Das Upstalsboom Wellness Resort Südstrand trägt seine herausragende Location völlig zu Recht im Namen. Sei es vom eigenen Zimmer aus, durchblitzend am Ende der Lobby, oder völlig umgebend in der hauseigenen sydbar: Hotelanlage, Dünen, Watt und Meer sind voneinander nicht zu trennen – so nah und unmittelbar sind die baulichen und natürlichen Elemente miteinander verbunden. Die Anlage als massives Halbrund, das sich zum Meer hin ausrichtet, schafft im Zentrum des Bauwerks ein geschütztes Forum, und praktiziert darin eine Verneigung vor der umgebenden Natur. Auf die Gestaltungselemente von Kulturgärten wurde bewusst verzichtet - an Stelle dessen setzten die Landschaftsarchitekten Bendfeldt Hermann Franke auf die Verlängerung des wunderschönen Spiels aus Gräsern und Sand weit in den Nutzungsbereich des Hotels hinein. Kaum sind wir vom Innern des Hauses auf das hölzerne Sonnendeck mit herrlichen Sitzgelegenheiten im Freien getreten, beginnt schon der Bohlenweg, der über 12 Stufen hinab in den feinsandigen Strand mündet.
Dem gesamten Entwurf des Upstalsboom Wellness Resort Südstrand ist feinfühlige Planung anzumerken: Das Ensemble wurde geschickt in den umgebenden Häuser- und Naturbestand eingebettet. „Wie die nordfriesischen, traditionellen Häuser haben auch die
Resort-Gebäude eine massive Hülle. Alle prägenden Materialien sind sehr robust, dürfen altern und werden durch diesen Prozess immer schöner“ erläutert das Planungsbüro Gössler Kinz Kerber Kreienbaum. Das Team schuf mit moderater Firsthöhe, aufgefächerter Dachlinie und den inseltypisch abgetönten Erdfarben der Fassade ein äußert komfortables Nutzgebäude, welches kunstvoll in den ästhetischen Gesamtzusammenhang des Inselortes Wyk eingebunden wurde. So macht es ausnehmend Spaß, durch die angrenzenden Sträßchen rund um das Wellnesshotel an der Nordsee zu schlendern, und auch die nordseitig gelegenen Hotelzimmer verfügen über einen sehr schönen Blick über die umliegenden Häuser. Nicht wenige dieser kleinen Schatzkästchen trotzen schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihren robusten Backsteinfronten den friesischen Gezeiten.
Das Inselstädtchen Wyk ist aufgrund des Fähranlegers das zentrale Tor der Insel zum Festland und umgekehrt. Der Großteil der 8350 Inselbewohner lebt in dieser gastfreundlichen Gemeinde. Während bei der Ankunft eines Schiffes geschäftiger Trubel herrscht, ist der Andrang schon ein paar Minuten später wieder verflogen, und es flaniert sich herrlich über die schnuckelige Strandpromenade. Jahrhundertealte Gässchen laden zum Stöbern in charismatischen Boutiquen ein, und auch ein Abstecher in die rosenumstandenen Gärten des Ortsteils Boldixum lohnt sehr. Westwärts des Städchens gruppieren sich auf 82 qm die 16 Inseldörfchen. Allesamt haben sich ihren ursprünglichen Charakter bewahrt, und sind durch eine Ringstraße miteinander verbunden. Die drei Kirchen der Insel und die
hier gelegenen „sprechenden Grabsteine“ der großen Inselkapitäne lassen uns tief eintauchen in die große Seefahrertradition vergangener Epochen und die wechselvollen Zeiten dänisch-preußischer Grenzziehungen.
Wer es aktiv mag, kann auf hervorragend ausgebauten und sehr gut beschilderten Wegen 200 Inselkilometer mit dem Fahrrad zurücklegen – dank zahlreicher Möglichkeiten zum Leihen von Pedelecs muss auch der Gegenwind dabei nicht gefürchtet werden. Das ganze Jahr über gibt es Wattführungen zur Nachbarinsel Amrum, bei denen sich das UNESCO Biosphärenreservat nordfriesisches Wattenmeer in seiner faszinierenden Vielfalt erleben lässt. Für Kunstfreunde hat seit 2009 das Museum der Kunst der Westküste in Alkersum geöffnet, und präsentiert aus seiner hochkarätigen Sammlung Gemälde von der Romantik bis zur Moderne unter der thematischen Ägide „Meer und Küste - von den Niederlanden bis nach Norwegen“. Das Resort liegt zudem nur wenige Gehminuten entfernt von der 27-Loch-Anlage des Golf Club Föhr e.V., und golfbegeisterte Sportler können auf attraktive Kombinationspakete des Upstalsboom Wellness Resort Südstrand zählen.
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