Die fünf Elemente, ihres Zeichens die Erde, das Wasser, das Feuer, die Luft und der Raum/Äther, sind die naturphilosophische Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie des indischen Ayurveda. Diesen fünf Elementen werden weitergehend auch bestimmte Sinneswahrnehmungen zugeordnet: der Erde das Riechen, dem Wasser das Schmecken, dem Äther das Hören, dem Feuer das Sehen und der Luft der Tastsinn. Auch andere Intensionen wie Persönlichkeits-Eigenschaften, Organe, Farben, Jahreszeiten, Klima, Zahlen und Lebewesen spiegeln sich in den fünf Elementen. In der Lehre des Ayurveda verdichten sich die Elemente im menschlichen Organismus zusammen mit spezifischen Eigenschaften und Sinneswahrnehmungen zu den drei ayurvedischen Menschentypen, den Doshas. So ist beispielsweise im Wasser auch das Luftelement enthalten, welches durch die Eigenschaft -trocken- charakterisiert wird. Häufiges Baden trocknet nun die Haut aus und Patienten mit derlei Beschwerden werden nun im therapeutischen Umgang mit den Elementseigenschaften prinzipiell mit oppositionellen Attributen behandelt. Trockene, kalte Haut wird also mit warmem Öl behandelt. Es ist fraglich ob die bei uns sehr in Mode gekommenen, asiatischen Wellnessmethoden, insbesondere die Fünf-Elemente-Lehre außerhalb des Kontextes, in dem sie entstanden ist, sinnvoll anwendbar ist.
Lexikon: Fünf Elemente | Wellness
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