Die leicht zu verwechselnden Formative dieser doch sehr unterschiedlichen Ernährungstheorien stiften immer wieder Verwirrung, sind aber dennoch klar voneinander abzugrenzen. 1. die vollwertige Ernährung: Sie basiert auf Nährstoffempfehlungen der DGE und neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen. Vorrangig wird schonender Zubereitung, geringem Verarbeitungsgrad und den relevanten ernährungsphysiologischen Grundlagen gehobene Bedeutung zugemessen. 2. die Vollwert-Ernährung: Sie zieht in ihre Bewertung von Lebensmitteln zusätzlich ökologische, technologische und soziale Aspekte mit ein. So steht nicht nur eine gesunderhaltende Ernährungsweise im Kernpunkt der Betrachtung sondern auch Gesichtspunkte wie alternativer Landanbau, und Sozialverträglichkeit. Der Kernsatz der Vollwert-Ernährung nach W. Kollath lautet: Die Nahrung sollte so natürlich wie möglich sein. 3. die Vollwertkost: Die Empfehlungen von Dr.med.Otto Bruker liegen der Bezeichnung Vollwertkost zugrunde. Hier werden diejenigen Lebensmittel favorisiert, welche möglichst naturbelassen sind. Erhitzen oder industrielle Verarbeitung wird negiert. Der Nachteil aller Konzepte liegt darin begründet, dass sie auf wissenschaftlich-theoretische Konzepte aufbauen und individuelle Bedürfnisse nicht berücksichtigen. Doch ist es hilfreich, die Grundregeln dieser Konzepte mit seinen eigenen Eßgewohnheiten zur Gewährleistung einer ausgeglichenen und gesunden Ernährung in Einklang zu bringen.
Lexikon: Vollwertige Ernährung | Wellness
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