Relais & Châteaux Landromantik Hotel Oswald

Paare auf der Suche nach romantischer Behaglichkeit und Familien mit dem Wunsch nach entspannter Gemütlichkeit werden sich im Wellness-Hotel Oswald sofort zuhause fühlen. Im gesamten Hotel dominiert die warme Ausstrahlung von Kiefernholz aus der Region gepaart mit dunkelrotem Teppich, der hier und da das Wappen der Familie trägt. Denn genau wie die Küche trägt auch die Einrichtung des Hotels die unverkennbare Prägung seiner Besitzer.

Überall im Haus sind mundgeblasene Glasvasen und Lampen aus der benachbarten Kristallmanufaktur Joska aufgestellt. Für den Innenhof ließ Alfons Oswald sogar von Glashütte von Poschinger riesige mundgeblasene Windlichter anfertigen, die den Hof am Abend in warmes Licht tauchen. Die Tische werden ebenfalls mit außergewöhnlich edlen Kristallgläsern aus der Region eingedeckt und die Wasserflaschen mit Kristallstopfen versehen – Kleinigkeiten, die von dem Qualitätsbewusstsein und der Liebe zum Detail der Besitzer zeugen und Businesshotel-geschädigte Gäste entzücken werden. An den Wänden des Hauses belegen Bilder von Familie Oswald und hochrangiger deutscher Politprominenz den exzellenten Ruf des Hauses. Man sieht: Dieses Hotel hat Geschichte und Persönlichkeit.

Auch die geschmackvolle Einrichtung der Zimmer strahlt mit viel Holz und behaglichen Rottönen Gemütlichkeit aus. Und auch an die Kleinsten ist gedacht: In den Familienzimmern liegen bei der Ankunft bereits Bilderbücher und Kuscheltiere für den Nachwuchs bereit. Ob auf dem Balkon, am Kachelofen oder vor einem Flatscreen von Philips – hier lässt sich der Tag entspannt beenden. Und das Bad aus hochwertigen Materialien, riesigen Spiegeln und auch die schäumenden Whirlpools in den Suiten machen das Baden und Stylen zu einem wahren Genuss. Allerdings hätte man sich hier noch die ein oder andere kleine Tube Body-Lotion und Haarshampoo statt der All-in-One Seife gewünscht.

Whirlpool, Sauna, Hallenbad – welchen ökologisch bewussten Wellness-Gast ereilt dabei nicht ab und zu ein schlechtes Gewissen hinsichtlich seines persönlichen CO2 Ausstoßes? Im Hotel Oswald jedoch muss das Gewissen nicht zwicken: Seit dem Umbau 2007 hat sich Alfons Oswald gänzlich vom Öl abgewendet und bezieht die Energie für das Hotel komplett aus der benachbarten Holzschnitzel-Anlage, die mittlerweise sogar das ganze Dorf versorgt. Die CO2 Bilanz für den Gast ist damit gleich null. Ein weiterer Beleg dafür, dass man als Gast bei Oswalds nicht nur Wellness vom Feinsten genießt, sondern auch eine verantwortungsbewusste Haltung gegenüber der Natur und ihren Schätzen unterstützt.

Bei unserem abermaligen Besuch im Wellnesshotel Oswald hatten wir die Gunst, in einem der „Kuschelzimmer“ des Neubautrakts zu wohnen, das in punkto Ausstattung, Gemütlichkeit und Blick seinesgleichen sucht. Vom Prinzip „Holz trifft Gold“ bestimmt strahlt es heimelige Wärme aus und hat genau die richtige Größe: Weder gerät der Wohnraum zu weitläufig, wie es in manch ambitioniertem Hotel zu beobachten ist, noch ist er zu klein, so dass genug Raum zur individuellen Entfaltung bleibt.

Ein offener Ankleidebereich, eine geräumige Walk-In-Dusche sowie das durch Ziehvorhänge abtrennbares oder eingegliedertes Bad mit Whirlpool-Badewanne sorgen für die beschriebene Lauschigkeit. Eine Besonderheit ist der zweite Bildschirm, der auf der Rückseite des großen Flatscreens dem Whirlpool-Nutzer ebenfalls das Fernsehen erlaubt. Von der offenen Terrasse mit direktem Übergang zur Liegewiese und zum neuen Außenpool wird der Blick frei auf das atemberaubende Mittelgebirgspanorama des Bayerischen Waldes: Der Genuss des Sonnenuntergangs im noch warmen November mit Blick auf Liegewiese, Pool-Landschaft und Bergsilhouette ist ein Ausnahmeerlebnis für sich.