Meine beste Freundin und ich hatten uns viele Jahre lang durch unzählige Abenteuer geschlagen. Immer mit kleinem Budget, immer in Hostels oder den günstigsten Unterkünften, die wir finden konnten. Doch dieses Mal sollte es anders sein. Wir hatten beschlossen, uns für vier Nächte während unserem Road Trip durch Costa Rica einen wahren Luxus-Aufenthalt zu gönnen. Einmal leben wie Königinnen, das war unser Plan. Und wie es das Schicksal wollte, eröffnete sich uns genau die richtige Gelegenheit.
Kurz vor der Abreise hatten wir einen Firmenausflug. Wandertag. Während dem Anstieg erzähle ich meinem Chef über den bevorstehenden Urlausplan. Er erwähnte daraufhin, dass seine Schwester ein exklusives Wellness-Luxushotel in Costa Rica besaß und er könnte uns einen Spezialpreis anbieten. Doch selbst mit dem riesigen Rabatt war der Preis immer noch weit über unserem Budget. Wir schluckten, aber andererseits war es DIE Gelegenheit, mal so richtig Luxus verspüren zu dürfen. Also bestätigten wir und flogen kurz darauf los.
Schon bei der Buchung hatte das Hotel uns gefragt, ob wir ihren Shuttle-Service nutzen wollten, da das Hotel auf einem Berg lag und der Weg nur mit Allradantrieb befahrbar war. Da wir für unsere Rundreise ohnehin einen Allradwagen gebucht hatten, lehnten wir ab. „Eigene Anreise“, sagten wir voller Selbstbewusstsein. Schließlich war es ja nicht unser erstes Abenteuer. Was wir jedoch unterschätzten, war die Regenzeit. Seit unserer Ankunft vor drei Tagen regnete es in Strömen, und das ununterbrochen.
Mit Vorfreude auf vier Tage puren Luxus checkten wir aus unserem letzten Hostel aus und machten uns auf den Weg. Doch der Weg zum Kura Boutique Hotel war alles andere als das, was wir erwartet hatten. Statt einer asphaltierten Straße fanden wir uns auf einem schmalen, schlammigen Pfad wieder. Eine so steile “Strasse” hatte ich noch nie gesehen. Links und rechts von uns ging es direkt in den Abgrund. Mein Herz hämmerte.
Aber wir waren optimistisch. Ich vertraute auf das Auto und meine Fahrkünste. Meter für Meter kämpften wir uns den Berg hinauf, bis sich das Auto plötzlich nicht mehr kontrollieren ließ. Die Räder rutschten im Schlamm, das Fahrzeug bewegte sich überall hin, nur nicht mehr nach oben. Und dann, mitten im Adrenalinrausch, stellten wir fest: Das Auto hatte gar keinen Allradantrieb. Die Vermietungsfirma hatte uns betrogen. Uns wurde klar, dass wir hier gar nicht hätten fahren dürfen und das wir es auch niemals nach oben schaffen würden. Wir gaben auf. Zitternd, angstüberflutet und schweissgetrieben mussten wir die Strecke rückwärts wieder herunter – es gab keinen anderen Weg. Umdrehen war unmöglich.
Meine Freundin war dem Nervenzusammenbruch nahe, und auch ich spürte, wie mir die Angst den Atem raubte. Aber ich musste stark bleiben, für sie. Es fühlte sich an wie ein endloser Abstieg. Dank den durchdrehenden Reifen klebte der Schlamm an den Fenstern, es regnete in Strömen, die Sicht war schrecklich. Mit einer gehörigen Portion Glück, und vielleicht auch einem Schutzengel, schafften wir es heil zurück nach unten.
Völlig erschöpft und mit den Nerven am Ende, wollten wir nur noch das Auto abstellen und das Hotel anrufen, um den Shuttle-Service zu arrangieren. Doch natürlich – kein Empfang. Die Anreise zum Hotel hätte nicht herausfordernder sein können.
Als wir dann endlich ankamen, war es wie ein Traum. Der Regen hatte aufgehört, nach Tagen ununterbrochener Nässe. Es war wie ein Wunder. Das Hotel thronte hoch oben auf dem Berg, über allem, was uns umgab. Die Aussicht war atemberaubend. Ein Urwald lag unter uns, dahinter der endlose Ozean.
Wir sanken in den riesigen Infinity-Pool, schlürften einen Pina Colada und lächelten uns sprachlos zu. Eine kühle Brise strich vom Wasser über unsere Haut – eine willkommene Erfrischung nach dem Schweiß der Angst und der schwülen Hitze, die nach dem Regen in der Luft hing. Der Blick auf das Meer war eine Wohltat. Diese beeindruckende, unendliche Weite und obendrauf das Gefühl, endlich angekommen zu sein, erfüllten uns mit einem unvergleichlichen Glücksgefühl. Wir waren so hoch oben, dass selbst die Vögel unter uns flogen. Ich fühlte mich frei.
Von hier aus konnten wir den Marino Ballena Nationalpark sehen – ein Strand in Uvita, der bei Ebbe die Form einer riesigen Walflosse annimmt. Ein solches Naturphänomen, wie geschaffen für diesen magischen Moment. Wir verweilten dort, ließen unsere Blicke schweifen und sahen zu, wie die Sonne langsam am Horizont versank. Es war ein Anblick, den ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde.
Dieses Gefühl der Erleichterung und der Dankbarkeit, in Kombination mit der Ruhe hier oben und dem Wellness – das werde ich nie vergessen. Es war einfach nur traumhaft.
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