Der Thüringer Wald erstreckt sich von der nordwestlich gelegenen Werra bis in den südöstlichen Frankenwald hinein und gilt als grüne Oase
Thüringens. Der Thüringer Wald wartet sowohl mit einer attraktiven Natur, einer bewegten Geschichte und Kultur als auch einer exquisiten Küche auf seine Besucher. Nicht umsonst verfielen bereits Schöngeister und Literaten wie Schiller und Goethe dem Charme des Thüringer Waldes. Dabei erschließt sich dem Urlauber auf dem sogenannten Rennsteig die Anmut des Thüringer Waldes in voller Pracht. Der Rennsteig ist Deutschlands ältester Höhenwanderweg. Er verläuft quer durch den sich auf 100 km von Nordwesten nach Südosten erstreckenden Naturpark Thüringer Wald. Der Rennsteig ist im Frühjahr, Sommer und Herbst vor allem bei Wanderern, Joggern und Nordic-Walking Fans beliebt. Dabei genießt man vom Großen Inselberg Brotterode eine herrliche Aussicht über den Thüringer Wald. Im Winter finden sich hier passionierte Ski-Langläufer ein. Wellness-Urlauber werden immer wieder von der abwechslungsreichen Vielfalt des Thüringer Waldes begeistert sein: Während man im Nordwesten der Region durch malerische Buchenwälder flanieren kann, offenbaren sich im Mittleren Thüringer Wald hohe Gebirgsmassive, die sich im Winter als ideale Skigebiete beweisen. Der Westliche Thüringer Wald gilt als Vorland des Mittelgebirges, das sich mit Eichenmischwäldern, Berg- und Streuobstwiesen eher lieblich zeigt. Besondere Highlights des Thüringer Waldes sind seine Höhlen wie die Kittelsthaler Tropfsteinhöhle oder die Goetz-Höhle. Erstere führt über 228 Stufen hinunter in eine ganz eigene Welt aus über tausend Jahre alten Stalagmiten und Stalagtiten. Ein Besuch der in 48 m Tiefe befindlichen „Pyramide“ und „Großen Grotte“ bleiben dem Feriengast dabei sicherlich in unvergesslicher Erinnerung. Ins Staunen gerät man auch während einer Führung der Goetz-Höhle, der größten Kluft- und Spalthöhle Europas. In unmittelbarer Nähe des Premiumwanderweges „Der Meininger“ führt diese Höhle 164 m hinab ins Erdreich, vorbei an schmalen Kluften, die Zeugnis davon ablegen, dass sich vor ungefähr 20.000 Jahren der Berg bewegt hat. Während eines Besuches im Thüringer Wald sollte auch unbedingt, die mehr als 900 Jahre alte Wartburg, die hoch über Eisenach thront, besichtigt werden. Seit 1999 zählt sie zum UNESCO-Welterbe. Denn hier übersetzte Martin Luther das Neue Testament. Überhaupt überrascht der Thüringer Wald mit einer enormen Schlösser- und Burgendichte, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Als weitere imposante Beispiele dieser Schlösser- und Burgenkultur zählen die Burg Greifenstein bei Bad Blankenburg oder das Schloss Elisabethenburg bei Meiningen.