Wählen Sie Ihren Hotel-Favoriten und gewinnen Sie Wellness-Reisen im Gesamtwert von 23.000 €





» Ansicht wechseln: Neue Wellness Erlebnisse
Wenn Träume wahr werden, überkommt dich ein überwältigendes Körpergefühl. Es ist der Moment, indem dein Herz wie wild pocht und du dein Glück kaum fassen kannst. Der Moment, in dem dir Freudentränen in die Augen steigen und du um dich herum alles vergisst. Die Welt scheint still zu stehen und du brauchst einige Sekunden um zu realisieren, dass dies ein Glücksmoment ist, den du in ewiger Erinnerung behalten wirst. So intensiv und emotional fühlte sich meine erste Fernreise an. Schon immer träumte ich davon, das malerische Meer, die wunderschönen Palmen und die warme Sonne der Karibik zu sehen und zu spüren. Im Mai 2024 ging dieser Wunsch in Erfüllung. Gemeinsam mit meiner großen Liebe, erlebte ich den (bisher) schönsten Urlaub meines Lebens. Es war DER Karibikurlaub, wie man ihn sich vorstellt: Direkt am traumhaften Palmenstrand mit türkisblauem Meer, untergebracht in einem Hotel mit Rundum-Verwöhn-Service. Das Hilton La Romana, ein All-Inclucive Adult Only Resort, bietet einen exzellenten Service in allen Bereichen. Das Personal war unendlich freundlich und überraschte uns immer wieder mit kleinen liebevollen Aufmerksamkeiten, weshalb die Crew uns in positiver Erinnerung bleibt. Kulinarisches Vergnügen bietet das Hotel auf ganzer Linie, in einer Vielzahl verschiedener Restaurants, die man definitiv alle testen und genießen sollte.
Das Hotel begeistert neben der wunderschönen Anlage, in der einem an nichts fehlt, mit einer großen Auswahl an Aktivitäten und Ausflügen. Unser Highlight war der Ausflug auf die Insel Saona, die die Schönheit der Karibik nochmal intensiver präsentierte.
Seit diesem Tag tragen wir ein Partnerschaftsarmband aus Holzperlen, welches wir dort kauften. Dieses Armband hat keinen materiellen Wert. Der emotionale Wert hingegen, ist jedoch unbezahlbar. Es erinnert uns an die Schönheit dieser Insel, an unsere erste gemeinsame traumhafte Reise, an unsere Liebe zueinander und an die gemeinsamen Ziele des Lebens, die in unserem wunderschönen Urlaub entstanden. Die Euphorie, das Leben und die Welt zu entdecken, verbindet uns seit dieser Erfahrung und lässt uns sämtliche schwierige Lebenssituationen gemeinsam meistern und überstehen. Diese Reise beflügelte uns und schenkte uns Kraft. Wir alle haben ein Päckchen zu tragen. Die einen tragen ein größeres, die anderen ein kleineres. Die einen tragen es nur eine zeitlang, manch andere ihr ganzes Leben lang. Egal wie schwer es manchmal auch ist, wir dürfen nie vergessen, zu pausieren. In diesen Pausen bleibt Zeit, um Energie zu tanken. Um neue Hoffnung zu schöpfen, sich zu erholen und um sich auf die Sonnenseite des Lebens zu konzentrieren. Wir alle haben nur ein Leben. Und egal wie es ist, es liegt in unserer eigenen Hand, das beste daraus zu erschaffen. Wenn ich auf meine Hand schaue, sehe ich dieses Perlenarmband, muss lächeln und erinnere mich an all das.
Ich könnte noch viele weitere Zeilen schreiben, um zu versuchen meine Freude und meine Begeisterung dieser Reise in Worte zu fassen.
Ich bin dankbar für die Erfüllung meines Traums. Was bleibt, ist die Erinnerung. Und was entstand, ist die Vorfreude. Die Vorfreude auf die nächste Reise.
"Schöne Erinnerungen sind der wahre Schatz des Lebens. Sie erhalten und bewahren unsere Träume und geben uns Mut für jeden neuen Schritt."
In diesem Sinne hoffe ich, mit meinen Worten und Bildern den ersten Schritt zur nächsten Reise nun gemacht zu haben. Wir würden uns sehr freuen in einem der wunderschönen Hotels einen Entspannungsurlaub genießen und somit endlich mal wieder "pausieren" zu können.
(Getestet und perfektioniert in fünf Tagen Dolomiten-Urlaub)
Schritt 1: Die Ankunft – Den Alltag an der Türschwelle abgeben
Ihr seid da. Das Auto rollt über die verschneite Einfahrt des Gnollhofs, die Koffer warten auf das Einchecken – und mit ihnen all die Gedanken an E-Mails, To-Do-Listen und verpasste Anrufe. Ab jetzt zählt nur noch das Hier und Jetzt. Nehmt euch einen Moment, atmet tief die frische Bergluft ein und spürt, wie der Alltag hinter euch verblasst.
Schritt 2: In den Wellnessmodus schlüpfen
Ab jetzt heißt es: Bademantel an, Hausschuhe an – fertig. Kuschelt euch in die gemütliche Ruheräume, lasst den Blick durch die Panoramafenster auf die schneebedeckten Gipfel schweifen und spürt, wie sich die Anspannung aus euren Schultern löst. Ein gutes Buch, entspannte Musik auf den Ohren oder einfach Augen schließen und abschalten.
Schritt 3: Wärme tanken, Gedanken loslassen
Ab in die Sauna. Die wohltuende Hitze umhüllt euch, der Duft von ätherischen Ölen steigt in die Nase, und mit jedem Atemzug löst sich ein weiteres Stück Stress in Luft auf. Der Blick auf die winterliche Berglandschaft sorgt für das perfekte Kontrastprogramm: draußen frostige Schönheit, drinnen wohlige Wärme. Kurz ins kalte Wasser? Ein schneller Kneippgang für die Mutigen – oder einfach den nächsten Tee in der Hand halten.
Schritt 4: Aktiv entspannen – ja, das geht.
Ein bisschen Bewegung gefällig? Wir haben da so einige Tipps auf Lager:
– Auf der Sella-Ronda die Geschwindigkeit genießen, über Pisten sausen und dabei den der Fahrtwind spüren, wie er durch die Haare weht.
– Eine Winterwanderung mit Schneeschuhen unternehmen und das Gefühl erleben, als würde man durch eine unberührte Welt stapfen, weit weg von allem Gewohnten.
– Hoch hinaus zur Gampenalm wandern – mit duftenden Knödeln oder einer deftigen Brotzeit als Belohnung. Rodeln ist für Kinder? Absolut nicht. Schnappt euch einen Schlitten, und wagt euch an eine rasante Abfahrt. Ihr werdet es lieben.
Schritt 5: Die perfekte Belohnung – Schweben im warmen Wasser
Der Tag neigt sich dem Ende, die Beine sind müde, die Gedanken leicht. Jetzt heißt es: eintauchen. Draußen im dampfenden Whirlpool sitzen, während Schneeflocken sanft vom Himmel fallen – das ist Wellness auf höchstem Niveau. Das leise Plätschern des Wassers, die funkelnden Sterne über den Bergen und die Gewissheit, dass genau dieser Moment alles ist, was gerade zählt.
Schritt 6: Kulinarische Glücksmomente genießen
Echte Entspannung geht nicht nur durch einen grandiosen Spa-Bereich und traumhafte Aktivitäten in den Bergen, sondern auch durch den Magen. Lasst euch also in einen der gemütlichen Stühle an einen liebevoll gedeckten Tisch fallen. Der Tag beginnt mit einem stärkenden Frühstück: frisch gebackenes Brot, cremiger Bergkäse, duftender Kaffee, Honig direkt aus der Region. Mittags ein herzhaftes Süppchen oder ein knackiges Salatbuffet – perfekt für eine kleine Stärkung zwischen all den Winterabenteuern.
Doch das wahre Highlight wartet am Abend: ein mehrgängiges Menü, jeder Gang ist eine kleine Reise – von hausgemachten Spezialitäten bis hin zu raffinierten Kreationen, die auf der Zunge zergehen. Und dann der krönende Abschluss: ein Dessert, das den Tag sanft ausklingen lässt.
Während ihr euch zurücklehnt, das letzte Glas Wein genießt und das zufriedene Lächeln auf dem Gesicht eures Gegenübers seht, wird eines klar: Auch dieser Moment gehört zur vollkommenen Entspannung.
Schritt 7: Wiederkommen. Unbedingt.
Wenn der letzte Urlaubstag anbricht, nehmt euch eine Minute. Lasst die Erinnerungen noch einmal Revue passieren – das Gefühl von Wärme, das Lachen auf der Rodelbahn, das knisternde Kaminfeuer nach einem langen Wintertag. Spürt, wie tief die Entspannung sitzt. Und dann? Plant das nächste Mal. Denn wer einmal diese Art der Erholung gefunden hat, wird sie immer wieder erleben wollen.
Nachdem ich jahrelang mit den Folgen einer schweren Krankheit zu kämpfen hatte war es für meinen Mann und mich lange undenkbar entspannen zu können. Er war in dieser schweren Zeit immer für mich da und meine größte Stütze. Nachdem meine Beschwerden dann endlich so gut wie weg waren, hat mir mein Mann einen Urlaub im Jagdhof zu Weihnachten geschenkt. Als wir dort waren hab wir das erste Mal seit Jahren wieder Zweisamkeit erlebt. Wir konnte uns ganz auf uns konzentrieren und ich hatte das erste Mal seit langem das Gefühl von innerer Ruhe. Dieses Hotel hat es uns so leicht gemacht wieder Glück und Entspannung zuzulassen und das Leben wieder genießen zu lernen und das war ein befreiendes und wunderschönes Gefühl.
Hallöchen, wir kommen aus dem Norden an der Ostsee,aber lieben und reisen gerne nach Seefeld in Tirol. Auf dem Balkon stehn und einfach nur auf die Berge seh'n und auf den Seefelder See freut sich der Hund besonders sehr :-) Was gibt es schöneres,wenn alle glücklich sind.. Wellness&Spa, das ist wunderbar und sehr zu empfehlen,das ist doch klar.. Der leckere Kaiserschmarn hat es uns dort auch angetan :-) Also falls ihr Lust und Laune habt,steigt mit eurer Familie in Seefeld/Tirol ab.. Es fällt einen schwer wieder abzureisen,aber es bleibt einen ja nix anderes über.. Grüße..
Schon bei der Anreise beginnt die Naturwellness, die einem mit jedem Kilometer näher ans Herz wächst. Eingebettet in die unberührte Landschaft liegt das Hotel Engel an einem ganz besonderen Kraftplatz, der Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Hier spürt man sofort die Liebe und Hingabe, mit der dieses Haus gestaltet wurde. Die Atmosphäre von Freundlichkeit und Herzlichkeit zieht sich durch jede Ecke des Hauses – ein wahrer Rückzugsort.
Die enge Verbundenheit zur Natur zeigt sich in jedem Detail. Kraftvolle Stein- und Holzelemente vereinen sich mit warmen, gemütlichen Stoffen, die den Raum in eine wohlige Umarmung hüllen. Diese perfekte Symbiose lässt den gesamten Wellnessbereich zu einem wahren Himmel auf Erden werden. Ein Ort, an dem man die Welt hinter sich lässt und sich vollständig fallen lassen kann.
Das Hotel Engel ist mehr als nur ein Ort zum Entspannen – hier wird der Name „Der Engel“ wirklich lebendig. Jeder Gast schwebt auf seiner eigenen Wolke, umhüllt von kulinarischen Genüssen, himmlischen Suiten und einem Wellnessbereich, der seinesgleichen sucht. Die Liebe zur Natur spiegelt sich in jeder Ecke des Hauses wider, und so wird der Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis auf höchstem Niveau.
Hier wird Wellnessurlaub zu einem Erlebnis, das nicht nur den Körper erfrischt, sondern auch die Seele berührt. Ein unvergesslicher Ort, an dem man sich ganz mit der Natur und sich selbst verbinden kann.
Besonders unvergesslich wird das Erlebnis bei den Klangreisen, die von Saunameister Jens durchgeführt werden. Mit seiner ruhigen, kraftvollen Stimme, in Verbindung mit den sanften Klängen der Klangschalen und der geführten Meditation, führt er die Gäste und in erster Linie mich, in einen Zustand völligen Schwebens und Leichtigkeit. Raum und Zeit geraten dabei völlig in Vergessenheit. Jens’ einzigartige Art, mit seiner beruhigenden Energie und Präsenz zu führen, lässt einen in eine tiefe Entspannung eintauchen, die den Alltag weit hinter sich lässt und den Geist in pure Harmonie versetzt. Diese Erfahrung bleibt nicht nur im Körper spürbar, sondern berührt die Seele auf eine Weise, die lange nachhallt.
Die Wirkung war sogar so intensiv, dass ich später die für mich eingetragene Session mit Jens völlig vergaß, so tief war ich in dieser Entspannung. Als ich mich beim Saunaaufguss bei ihm dafür entschuldigte, nickte er ruhig und lächelnd und sprach in seinem sanft ruhigen Ton, dass die Klangreise dann ihre Arbeit spürbar getan habe. Ein solches Erlebnis war einfach großartig und atemberaubend – ein Wellnesserlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Auch die Saunaaufgüsse, die Jens mit seiner ruhigen und kraftvollen Energie zelebriert, führen die Gäste in einen fast magischen Zustand der Entspannung. Jeder Aufguss wird zu einem wahren Erlebnis, das den Körper und die Seele in Einklang bringt. Wer sich einmal von ihm leiten lässt, wird sicher in seinen positiven Energie-Bann gezogen und erlebt eine Auszeit, die weit mehr ist als nur ein gewöhnlicher Aufguss. Diese magische Energie lässt einen die Zeit vergessen und vollständig in den Moment eintauchen. Kein Aufguss mit Jens möchte man hier je verpassen – sie sind ein Highlight jedes Aufenthalts.
Noch heute ist dieses Erlebnis dank Jens tief verankert. Jede Zelle meines Körpers sehnt sich mittlerweile wieder danach, in diese heilende Schwingung gebracht zu werden. Es ist ein Zustand, den ich immer wieder erfahren möchte, um die wohltuende Energie und das Gleichgewicht in mir zu spüren. Dieses Gefühl der Verbundenheit und inneren Ruhe bleibt ein wertvolles Geschenk, das mich auch nach dem Aufenthalt im Hotel Engel begleitet.
Das Hotel Jagdhof Pfurtscheller war der perfekte Ort für eine ruhige Auszeit. Vom Moment meiner Ankunft an schuf das warme, holzgeprägte Design des Hotels eine Atmosphäre der Entspannung und Ruhe. Ein besonderes Highlight war der Spa-Bereich, vor allem das Gefühl, im warmen Wasser zu entspannen, während die frische, klare Winterluft um einen herum weht. Es war unglaublich beruhigend, eine wahre Auszeit vom Alltag. Die natürliche Schönheit der Umgebung und die friedliche Atmosphäre des Hotels machten es leicht, völlig abzuschalten und neue Energie zu tanken. Jedes Detail, von den gemütlichen Zimmern bis zum aufmerksamen Service, trug zu diesem Gefühl der Ruhe bei. Als ich abreiste, fühlte ich mich vollkommen erfrischt und in Einklang mit mir selbst. Ein Ort, an dem man wirklich abschalten und erholt wieder nach Hause kommen kann. (Translated from English, stayed November 2024).
Bereits bei unserer Ankunft hat uns Großarl in ein funkelndes Winterwunderland gehüllt. Doch der wahre Zauber offenbarte sich nach einer kurzen Gondelfahrt auf den Berg. Oben erwarteten uns nicht nur bestens präparierte Pisten, sondern auch beeindruckende Schneelandschaften und glitzernde Eiskristalle, die im strahlenden Sonnenschein leuchteten.
Nach diesem Naturerlebnis konnten wir im wunderschönen Wellnessbereich des Nesslerhofs vollkommen entspannen. Dort verzauberte uns Saunameister mit wohltuenden Düften, und bei einer Lomi Lomi Nui Massage wurde jede Anspannung weggezaubert.
In dieser traumhaften Umgebung wurde unser vorweihnachtliches Wellness-Erlebnis perfekt – ideal, um den Alltag hinter sich zu lassen und entspannt in die Feiertage zu starten.
Eines steht fest: Wir kommen ganz sicher bald wieder.
Als Therapeut verbringe ich viel Zeit mit anderen Menschen, höre mir ihre Sorgen und Ängste an und versuche, ihnen dabei zu helfen, wieder mehr für sich und ihr Wohlbefinden sorgen zu können. Doch irgendwann ist auch das stärkste Herz erschöpft und der wachste Geist ermüdet. Ich ertappe mich am Ende des Tages immer wieder dabei, wie ich denke: „Es wäre möglich, dass ich bald mal auf der anderen Seite des Tisches sitze." Eine Auszeit war dringend nötig, um wieder zu mir selbst zu finden – und was eignet sich besser als ein Wochenende in einem außergewöhnlichen Wellnesshotel, das Körper und Geist, Anspannung und Entspannung in Einklang bringt?
Die Auszeit durfte nicht zu lang werden, denn die paar restlichen Urlaubstage, die ich hatte, waren kostbar. Dafür sollte es aber so viel Entspannung und Annehmlichkeiten wie möglich geben, um möglichst schnell wieder Energie tanken zu können. Es war bereits Mitte September und da ich bis zu diesem Zeitpunkt im Jahr keinen erholsamen Urlaub außerhalb der eigenen vier Wände gemacht hatte (Umzug sei Dank), setzte ich mir ein etwas größeres Budget als eigentlich üblich. Schnell war klar, es sollte ein Wellnessurlaub der besonderen Art über das Wochenende meines Geburtstages werden. Auf der Suche nach Hotels, die eine möglichst große Auswahl an Wellness-, aber auch Sport- und insbesondere Schwimmangeboten hatten, stieß ich auf das Wellness- und Sporthotel Jagdhof im bayerischen Wald. Es klang wie der perfekte Ort für meine Auszeit. Das Zimmer war nach einer Nacht Bedenkzeit schnell gebucht. In der folgenden Woche kamen nach Durchsicht der Massage- und Sportangebote das Power-Swim und eine Sportmassage mit auf die Rechnung. Zwei Tage vor Anreise wurde die Vorfreude so groß, dass ich kurzerhand die Frühanreise mit Frühstück hinzubuchte. Und dann endlich konnte es losgehen..
Der Tag war endlich gekommen und der Wecker klingelte noch vor der regulären Weckzeit für die Arbeit, sodass beinahe die gesamte Fahrt noch im Dunkeln an mir vorbeirauschte. Wach war ich dennoch, sehnte ich mich doch sehr nach etwas Ruhe. Von der Autobahn ging es schließlich runter auf die Landstraße und durch unscheinbare kleine Dörfer des bayerischen Landes. Kurz nach Sonnenaufgang hieß es dann von meinem Navi: „Ihr Ziel befindet sich in 100m auf der rechten Seite." Blöd nur, dass die Auffahrt zum Hotel durch zwei anliefernde LKWs versperrt war. Kurzerhand parkte ich mitten auf der Straße und holte mir an der Rezeption eine Karte für das Parkhaus. Nach einer kurzen Suche nach freien Parkplätzen befand ich mich auch schon im Lift zur Rezeption. Das Hotel empfing mich schon in der Lobby mit einer warmen, eleganten, aber auch sehr gemütlichen Atmosphäre. Schon beim Betreten spürte ich den Charme des Jagdhofs – eine perfekte Mischung aus elegantem, zeitlosem Luxus und moderner Wellness. Das Design und die Farben vermittelten sofort ein Gefühl der Geborgenheit, und die zuvorkommende Art der Mitarbeitenden ließ die Alltagsgedanken schnell verfliegen. Die Autoschlüssel gab ich an der Rezeption für den Gepäckservice ab und man führte mich zum Frühstückstisch.
Die Menge der verschiedenen Speisen war buchstäblich atemberaubend. Neben am Tisch bestellbaren Eierspeisen und Kaffeegetränken gab es eine riesige Auswahl an Brötchen, Brot und Gebäck, Aufschnitt und Käse jeglicher Art, warme Speisen wie Würstchen, Speck und frische Waffeln sowie verschiedene Müslis. Das Angebot an Obst reichte von Bananen über Brombeeren bis hin zu Papaya und Mango. Dazu kamen eine Teestation, mehrere Kaffeemaschinen, frisch gepresster Orangensaft und ein Entsafter für die extra Portion flüssiger Vitamine. Selbstverständlich gab es auch verschiedene alternative Milcharten. Selbst bei der Abreise nach meinem vierten Frühstück im Hotel hatte ich es noch nicht geschafft, einmal alles zu probieren, wobei es auch daran gelegen haben könnte, dass ich die leckersten Sachen jeden Morgen wieder essen musste. Ständig entdeckte ich etwas Neues zu essen, das ich liegen lassen musste, weil der Teller bereits voll war. Nach dem Frühstück erhielt ich an der Rezeption eine Karte für ein Begrüßungsgetränk sowie die Wellnesstasche mit Tageskarte für das Spa. Ein freundlicher Mitarbeiter zeigte mir kurz, wo alles zu finden ist, und schon konnte die volle Entspannung beginnen. Blöd nur, dass ich nicht vorgeplant hatte. Denn die Badeklamotten lagen noch im Koffer im Auto oder wurden womöglich bereits irgendwo im Hotel herumgekarrt. Vor dem ersten Kaffee am Morgen ist das Vorausdenken bis nach dem Frühstück auch nicht von mir zu erwarten.. Demnach blieb zunächst lediglich das Erkunden der Saunawelt (textilfrei geht ja immer) übrig, und die Wasserwelt (mit Textil) musste warten, bis ich wieder Zugriff auf meine Badesachen hatte.
Zunächst verschaffte ich mir einen groben Überblick über die Saunen, Ruheräume und Pools. Da das Hotel organisch gewachsen war, fühlte sich am Anfang alles etwas verwinkelt an. Tatsächlich habe ich am letzten Tag noch einen Weg als Abkürzung von meinem Zimmer direkt zu den Entspannungsräumen gefunden, den ich vorher noch nicht gesehen hatte. Da alles noch recht leer war, konnte ich im textilfreien Außenwhirlpool das erste Mal richtig tief durchatmen und die Gedanken schweifen lassen. Die Blubberblasen ohne die nass-schwere Kleidung erzeugten eine besondere Entspannung. Das Geplätscher des Wassers wirkte fast schon einschläfernd.
Nachdem sich nach und nach der Pool langsam gefüllt hatte, ging es weiter ins Kräuterbad mit wohlriechender Minze, in den Kraxenofen, bei dem man vom Heuduft umgeben wird, und in den Salzkeller, der mich an eine Dampfsauna im Rittergewölbe erinnert. Ein Schluck von der angebotenen Buttermilch sowie regelmäßiges Hydrieren durch die verschiedenen Saft- und Teestationen waren natürlich ein Muss. Nach den vielen Saunagängen ruhte ich mich auf den Wasserbetten im Ruheraum der alten Mühle aus, in welcher frisches Sauerteigbrot gebacken wird und so ein angenehmer Duft von frischem Brot einen umhüllt (sprich: ich schlief ein).
Nach dem kurzen Nickerchen war es Zeit, das Zimmer zu beziehen. Auf dem Weg dorthin gab es eine kleine Hausführung inklusive wichtiger Informationen hinsichtlich des Aktiv-Programms, dem internen Hotelguide und den Zeiten für das Essen. Danach sollte ich mich auf jeden Fall nicht mehr verlaufen, wobei dies natürlich nicht der Fall war. Auf dem Zimmer angekommen hätte ich nicht glücklicher sein können. Etwas abseits gelegen, ohne direkte Zimmernachbarn, im zweiten Stock und direkt über dem Sportpool, was bei geöffnetem Fenster zu der Illusion führte, als hätte man ein Meer vor dem Fenster – ich konnte nicht anders, als mich sofort rundum wohlzufühlen.
Nachdem nun endlich die Badesachen wieder in meinem Besitz waren, ging es zunächst schnell zum Mittagssnack. Dieser übertraf an allen Tagen jede meiner Erwartungen. Jedes Mal gab es eine große Auswahl an frischen Salaten und wechselnden warmen Gerichten für alle Ernährungsformen von Alles-Essern bis zu Veganern; zum Beispiel Ofengemüse, Leberkäse und Suppe sowie Brot und eine riesige Auswahl an Kuchen, Torten und Desserts. Es kam vor, dass ich zweimal am Tag zum Mittagessen ging, um zunächst herzhaft zu essen und später mich durch die süße Auswahl zu probieren. Die Zeiten für Frühstück und Mittagssnack waren so großzügig, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, gehetzt zu sein.
Erneut wohlgenährt wollte ich nun meine guten Vorsätze umsetzen. Zunächst spielte ich eine Runde Tischtennis. Anschließend ging es in das Fitnesstudio, welches voll ausgestattet mit verschiedenen, separaten Kursräumen und Geräten ist. Von Zirkeltraining über Boxstudio bis zu Rudergeräten und Entspannungsraum war alles dabei. Auch ein paar Bahnen im Sportpool konnte ich ziehen. Dieser war angenehm kühl beheizt und schön an der frischen Luft gelegen, was ein besonderes Flair erzeugte. Einzig für meine Startsprünge musste ich auf andere Zeiten ausweichen, da es draußen bereits etwas kühl war.
Zum Aufwärmen ging es anschließend endlich in die Wasserwelt. Dort ließ ich mich vom sprudelnden Wasser treiben und konnte im Außenpool zusehen, wie der Himmel langsam dunkler wurde und die vielen Lichter und das dampfende Wasser eine gemütlich romantische und magische Stimmung erzeugten. Selbst zur Hauptzeit war es hier nie zu überfüllt.
Mein absolutes Highlight des Tages erwartete mich aber erst im Anschluss an eine schnelle Dusche. Das Abendessen konnte jeden Abend aufs Neue den Grad des Wohlbefindens um ein Vielfaches steigern. Sechs und mehr Gänge erwarteten mich jeden Tag, und auf Sonderwünsche wurde gern eingegangen. Nach dem Essen ging es dann noch auf einen kurzen Abstecher an die Bar, an welcher Livemusik gespielt wurde. Für ein Tänzchen war ich zu diesem Zeitpunkt leider bereits zu entspannt (bzw. müde). Als ich schließlich ins Bett fiel, war ich bereits nach wenigen Stunden im Hotel so entspannt wie lange nicht mehr. Dabei hatte ich noch zwei ganze Tage vor mir.
Am nächsten Tag konnten neben den bereits berichteten Annehmlichkeiten zusätzlich das PowerSwim für ein bisschen Anstrengung und die Sportmassage für tiefe Entspannung beitragen. Ansonsten genoss ich natürlich wieder die verschiedenen Saunen, Blubberbäder und das Essen. Außerdem hab ich an diesem Tag die Vinothek für mich entdeckt, in der ich angenehm von Matthias empfangen wurde. Trotz meines begrenzten Weinwissens (Bordeaux liegt in Frankreich und Chardonnay ist eine Rebsorte) wurde nett geplaudert, während Matthias zunehmend Weine genau auf meinen Geschmack anpasste. Zudem durfte ich einen Blick in den üppigen Weinkeller erhaschen. Ich war nach dem kurzen Tasting so begeistert von seinem Wissen und dem Talent, immer genau den Wein zu finden, der noch einen Funken mehr nach meinem Geschmack ist als der vorherige, dass ich ihn für den Hauptgang am Abend einen Wein für mich aussuchen ließ. Natürlich passte dieser perfekt zu dem hervorragenden Abendessen. Der zweite Tag hatte es geschafft, die Begeisterung für das Hotel und die Mitarbeiter nochmals zu steigern, und ich ließ den Abend mit einem leckeren Cocktail an der Bar ausklingen. Wenn ich könnte, würde ich jeden meiner kostbaren Urlaubstage in diesem Hotel verbringen.
Das absolute Highlight des Urlaubs war dann der dritte Tag. Abgesehen davon, dass es mein Geburtstag war, gab es an diesem Abend das Gala-Menü, und zur Feier des Tages hatte Matthias am Vorabend eine Weinbegleitung vorgeschlagen, die das Essen und den Tag auf ein ganz neues Level gehoben hat. Ich habe selten einen so entspannten und schönen Geburtstag feiern dürfen. Während des Dinners durfte ich dann noch eine Weinflasche als Geschenk vom Hotelinhaber entgegennehmen. Ein sehr schöner Abschluss für den letzten Abend im Hotel.
Am nächsten Morgen hieß es nach einem erneut grandiosen Frühstück schweren Herzens Kofferpacken und Auschecken. Spätestens hier stand für mich fest, das war nicht mein letzter Besuch im Sport- und Wellnesshotel Jagdhof. Allein für weitere Weintastings und ein Whiskeytasting (für welches leider keine Zeit mehr war) muss ich wiederkommen. Das Hotel hat einfach all meine Erwartungen übertroffen, ich habe mich wohlgefühlt und es geschafft, in kürzester Zeit meine Energiereserven wieder aufzufüllen.
Die Eselsbrücke für alle Sinne
Kennt ihr das Emoji „Exploding Head“, bei dem die obere Hälfte des gelben, runden Gesichtes fehlt und bei dem aus dem aufgeplatzten Schädel eine große, pilzförmige Wolke aufsteigt – ähnlich wie eine kleine Atompilzwolke aus Rauch und Dampf? So fühle ich mich gerade. In wenigen Tagen steht meine Uni-Prüfung in „Biologische Psychologie II“ an und ich sitze inmitten meiner auf dem Bett verstreuten Karteikarten und habe keine Ahnung, wie all diese Begriffe in meinen Kopf sollen: Visus, Audition, Olfaktorik, Gustatorik, Somatosenorik, vestibuläre Wahrnehmung, Propriozeption, Thermozeption, Nozizeption,…
Das einzige Fremdwort, das wie ein Damoklesschwert über mir schwebt und mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will, ist das Wort „Prokrastination“ und ich verfluche mich dafür, dass ich auch im 2. Semester Fernstudium Psychologie zu spät mit dem Lernen angefangen habe. Ich starre all die Buchstaben auf den Karteikarten an und spüre, wie Tränen in mir aufsteigen. Ich tippe kurz auf das Handy. 23:17 Uhr. Der Tag ist fast vorbei und ich bin hinsichtlich meines Lernplans völlig im Rückstand. Ich beobachte, wie das Handy-Hintergrundbild wieder dunkler wird, und nehme es im letzten Augenblick noch einmal wahr: Es zeigt die Wasserwelt des Mawell Resorts. Instantan sehne ich mich zurück nach Langenburg. Die zwei Tage mit meinem Mann waren so entspannt, selbst meine Nackenmuskulatur war zu diesem Zeitpunkt noch zart wie ein Rinderfilet. Jetzt würde ich gerne den silbrigen Schnitzelklopfer meiner Mutter ausleihen und damit meinen kompletten oberen Rücken bearbeiten, bis alle Faserstränge ihren massiven Widerstand aufgeben.
Verzweifelt starre ich wieder auf die Karteikarten. Langsam fangen die Buchstaben von „Nozizeption“ an, vor meinen Augen zu tanzen, und ich streiche mir müde mit meinen kalten Fingern großflächig übers Gesicht. „Ich brauche eine Eselsbrücke.“ Ich blicke erneut auf mein Handy, 23:32 Uhr. Mir kommt die zündende Idee: Werden in einem Wellnessurlaub nicht auch einige Sinne angesprochen? Ich schnappe mir meinen Notizblock und fange an zu kritzeln:
1. Visus – visuelle Wahrnehmung: Sportpool und Bar
Ich denke an den schönsten Sportpool, den ich jemals gesehen habe. Als ich den 50 Meter langen Mawell-Pool zum ersten Mal auf Instagram gesehen hatte, wusste ich, dass ich ihn live sehen wollte, dass dieses Resort auf meine Wellness-Bucket-List musste. Und meine Erwartungen wurden übertroffen:
Dem Innendesigner war es gelungen, eine Verbindung zur Natur in abstrakter Art und Weise zu erschaffen. Die tragenden Säulen neben dem Sportpool, die sich nach oben filigran verzweigen, erweckten in mir das Gefühl, dass sich die Kunst-Bäume und die grüne Natur hinter der riesigen Panoramaverglasung sanft überlagern. Für mich entstand eine fließende Grenze zwischen Innen und Außen und mir fiel es schwer, die wunderschönen Lichtreflexionen mit meinem ersten Schwimmzug zu durchbrechen. Die Äste begannen erst leicht zu tanzen, bis die Spiegelungen unscharf wurden, die Lichtpunkte kein klares Bild mehr ergaben und ich mich auf meine Schwimmzüge konzentrierte. Ich liebte das, was mein Auge hier wahrnehmen durfte.
2. Audition – Hörsinn
Erst jetzt, vor meiner Karteikarte, fällt mir auf, dass im Wellnessurlaub auch die auditive Wahrnehmung eine wichtige Rolle spielt. Bereits beim Frühstück spielte im Hintergrund leise Musik. Tagsüber begleitete mich das Plätschern des Wassers, das über den Rand des Infinitypools hinabfloss, und auch während der Massage schwebten beruhigende, sanfte Klänge durch den Raum.
3. Olfaktorik – Geruchssinn
Ich erinnere mich an meinen ersten Gang durch das riesige Resort. Unscheinbar, aber doch olfaktorisch präsent waren an unterschiedlichsten Orten Raumduft-Diffusoren aufgestellt. Auf dem Weg zum Essen stand auf einer metallischen Etagere, stilvoll eingebettet in andere Dekoelemente, ein Glasflacon mit der Aufschrift „Mawell – Home fragrance“. Die schwarzen Rattanstäbchen ragten aus dem Flacon heraus und ich kam nicht umhin, immer wieder im Vorbeikommen daran zu riechen. Egal, wo man sich befand, man war stets mit angenehmen Düften umgeben.
4. Gustatorik – Geschmackssinn
Das Mawell-Resort ist hervorragend geeignet, um die eigene Gustatorik besonders intensiv zu erleben und neu schätzen zu lernen. Schon am Morgen wurde ich durch die reichhaltige Auswahl beim Frühstücksbuffet dazu angeregt, viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen bewusst wahrzunehmen. Von frischem Obst bis hin zu regionalen Spezialitäten, das feine Dinner mit raffinierten Kombinationen und fein abgestimmten Aromen haben meinen Geschmackssinn (und auch den meines Mannes.) nachhaltig geschärft und positiv bereichert.
5. Somatosensorik – Tastsinn
Als ich am späten Nachmittag in Richtung der Saunen spazierte, bemerkte ich, wie unterschiedlich die einzelnen Bereiche des Resorts gestaltet waren. Insbesondere im Felsenbereich betrachtete ich nicht nur die verschiedenen Materialien, sondern stellte meine Wellnesstasche ab und berührte den Muschelkalk, strich langsam über das Juragestein, genoss die Schaumdusche und spürte das Holz der Saunabretter unter mir. Das war es wohl, was die Psychologen mit „taktilen Reizen“ meinen.
6. Vestibuläre Wahrnehmung – Gleichgewichtssinn
Ich habe einen neuen Favoriten unter den Sinnesbegriffen: Vestibulär. Mein Lieblingssatz ist ab jetzt „Das betreute Trinken im Mawell hat meine vestibuläre Wahrnehmung maßgeblich beeinflusst.“ Neben der Bar steht dort die Frontpartie eines klassischen GMC-Fahrzeugs, das auffällig violett lackiert und dessen Motorhaube geöffnet ist. Im Motorraum stehen viele Falschen mit Spirituosen und an der vorderen Stoßstange ist ein weißes Schild angebracht mit der Aufschrift: „Heute: Betreutes Trinken“. Ich denke, ich werde nicht näher darauf eingehen müssen, inwiefern der geöffnete Motorraum meinen Gleichgewichtssinn auf die Probe gestellt hat… Witzig war’s. Und ich bereue nichts.
7. Propriozeption – Tiefensensibilität
Immer wenn ich schwimme, merke ich, dass meine Propriozeption Schwerstarbeit leistet. Meine Arme rudern irgendwo durchs Wasser, meine Beine strampeln – und trotzdem weiß mein Körper ziemlich genau, wo alles gerade ist. Ohne dieses Körper-GPS würde ich wahrscheinlich aussehen wie ein überdimensionaler Seehund, der die Orientierung verloren hat, und ich bin dankbar für die Fähigkeit meines Körpers, die eigene Körperstellung wahrzunehmen, so dass ich halbwegs die richtige Bahn treffe, statt ständig mit anderen Wellnessuchenden zu kollidieren.
8. Thermozeption – Temperatursinn
Mir fällt immer mehr auf, was für ein vollständig durchdachtes Konzept „Wellness“ eigentlich ist. Keiner der neun Sinne wird vergessen, jede Wahrnehmung soll möglichst positiv und entspannend beeinflusst werden. Während sich die diversen Saunagänge wie der Aufenthalt in einem Glutofen für meine Haut anfühlen, liefert das Eis danach ein angenehmes, kontrolliertes Kälteerlebnis. Der Infinity-Pool mit Blick auf das Langenburger Schloss hat eine leicht höhere Temperatur als der Sportpool und gelegentlich zeigt mir meine Gänsehaut an, dass ich mich im Wasser auch einmal bewegen sollte.
9. Nozizeption – Schmerzsinn
Ich hänge immer noch an der Aussprache des Wortes „Nozizeption“ und es ist seltsam, dass auch der Schmerzsinn bei einem Wellnessaufenthalt angesprochen wird. Spätestens wenn man nach der Sauna eiskalt duscht, weiß man, was Nozizeption meint, jedoch sprach vor allem mein Rücken nach der Schröpfmassage eine eindeutige Sprache: Durch den Unterdruck der Massagecups wurden nicht nur tiefe Verspannungen und Verklebungen gelöst, sondern mein Rücken sah Tage später noch aus wie ein Kunstwerk mit dem Titel „Hämatom diffus“.
Während ich beginne, die einzelnen Worte zu wiederholen, sehe ich bei jedem Fachbegriff einen anderen Mawell-Moment vor meinem geistigen Auge und gehe in Gedanken durch das Wellnessresort: Vom plätschernden Sportpool (Visus + Audition), vorbei am Glasflacon (Olfaktorik) zum feinen Dinner (Gustatorik), die Spirituosenflaschen an der Bar berührend (Somatosensorik + vestibulär) und als schwimmender Seehund (Propriozeption + Thermozeption) auf dem Weg zur Schröpfmassage (Nozizeption)… Ich lache kurz nach Mitternacht, während ich an einen betrunkenen Seehund mit blauen Flecken im Mawell-Resort denke. Mir wird bewusst, wie leicht es mir nun fällt, mir mit dieser Eselsbrücke die neun Sinne zu merken . Und noch mehr wird mir bewusst, wie sehr ich den Wellnessaufenthalt in Langenburg genossen habe. Mit allen Sinnen.
Ein Wellnessurlaub in den Bergen bedeutet für mich mehr als nur ein paar Tage Auszeit – – es ist ein Stückchen Glück, das man mit allen Sinnen spürt, ein Innehalten und ein Wieder-zur-Ruhe-Kommen. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich auf dem Balkon meines Zimmers stand und in die Weite blickte. Genau dort entstand dieses Foto, das für mich nicht nur einen Ausblick, sondern die Magie dieses Moments festhält. Das Schwimmen im Panoramapool, hoch über den Tälern und fast auf Augenhöhe mit den Bergen, war unvergesslich. Das köstliche Essen war eine Wohltat für alle Sinne, und der Spa-Bereich schenkte Momente, die Körper und Seele berührten. Besonders die Alpaka-Wanderung zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und brachte Leichtigkeit in den Tag. Ein Abstecher ins charmante Meran zum Bummeln machte diese Reise schließlich vollkommen.
Mein Mann schenkte mir zu unserem 1. Hochzeitstag am 21.06.2025 ein Wellnesswochenende für Ende Juli. Er verriet mir noch nicht wohin es geht und gab mir keinerlei Tipps. Überraschung pur - für mich eine Herausforderung, da ich unglaublich neugierig bin. Die Vorfreude stieg von Tag zu Tag. Geduldig sehnte ich den Freitag herbei, an dem die Fahrt los ging. Selbst das Navigationsgerät war bereits eingestellt, sodass ich auch hier noch nicht in Erfahrung bringen konnte, wohin es ging. Ich freute mich unglaublich, als wir Richtung Berge fuhren - ich mag die Berge sehr gern. Nach circa 1,5h hatte das Warten ein Ende. Wir parkten und gingen auf ein tolles Hotel zu - Schwarzbrunn 4 Sterne Superior. Ich war sehr überrascht - so ein Wellneswochenende haben wir bislang noch nie gemacht. Etwas ganz Besonderes. Der Hotelaufenthalt war unbeschreiblich. Wir genossen All Inklusive Essen - den ganzen Tag feinste Leckereien in einer tollen Auswahl, bei der für jeden etwas dabei war. Der Spa-Bereich war ein Highlight für sich. Super entspannend und traumhaft. Ein Besuch der nahegelegenen Wolfschlucht begeisterte uns sehr, da wir sehr gern in der Natur und vor allem in den Bergen unterwegs sind. Mein Ehemann war überglücklich als er meine strahlenden Augen sah. Die Überraschung war mehr als gelungen. Es war ein wunderschöner Aufenthalt. Der 1. Hochzeitstag wird lange in Erinnerung bleiben und wir freuen uns auf viele weitere glückliche gemeinsame Ehejahre.
Unser Hochzeitstag im Hotel Engel in Grän war himmlisch – kein Wunder, schließlich war ich ja mit meinem persönlichen Engel dort: meiner Frau. Beim Abendessen im Sonnenuntergang funkelte sie schöner als jeder Stern. Am Morgen plantschten wir lachend im traumhaften Natursee, fast wie zwei verliebte Kinder. Und dann die Saunaaufgüsse mit Jens – heiß, aromatisch und so atemberaubend, dass wir beide dachten, wir schweben direkt ins Wellness-Paradies. Ein Erlebnis, das Herz, Seele und Bauchmuskeln (vom Lachen) gleichermaßen verwöhnt hat. Wir kommen jedes Jahr hierher und fühlen uns inzwischen wie Zuhause – nur eben mit noch mehr Zauber, Liebe und Genuss.
Der Robinson Club Ierapetra auf Kreta ist ein zauberhafter Ort, der der Insel der Götter rechte Ehre macht. Poollandschaften, Saunen und Hamam-Behandlungen, die Aphrodite selbst eine Freude wären, kulinarische Genüsse vom Feinsten und ein endloser Strand am kristallblauen Meer..
Aber das Urlauberherz lechzt nach mehr als Meer. Es will entdecken und erleben.
Und da man ja auf sein Herz hören soll, wurde fix der Mietwagen gebucht.
Einen wunderbaren Wasserfall soll es da geben, haben sie gesagt. Ein bisschen nicht so einfach zu erreichen, haben sie gesagt. Aber es lohne sich auf jeden Fall, haben sie gesagt.
Ein wundervoller Wasserfall, der sich lohnt? Das wollen wir auf jeden Fall, haben wir uns gesagt.
Gerade erst von der frühen Sonne wachgekitzelt springen wir voller Entdeckerdrang ins Auto – um relativ direkt von der morgendlichen Weidetier-Rushhour ausgebremst zu werden. Wer bäht und bimmelt hat hier Vorfahrt, keine Frage. Weiter geht es von der größeren Straße, auf die kleinere, auf die noch kleinere, auf den Schotterweg, bis zum Ausgangspunkt der geplanten Wasserfallwanderung.
Schon die ersten Schritte entführen uns in einen Canyon, der vom Morgenlicht in Gold und Kupfer getaucht wie die Pforte in ein Paradies anmutet. Wir folgen entlang der immer höher werdenden Felswände, steigen über Felsen hinauf und hinab, beflügelt von dieser Traumwelt bewegen sich die Beine fast wie von allein. Das Grand Finale führt uns durch einen breiten Wasserlauf zwischen mittlerweile gigantischen engen Felswänden, um dann den Blick freizugeben auf .. eine absolut enttäuschende Ödnis.
Mh, hier ist mal definitiv noch kein Wasserfall, oder überhaupt Wasser, aber gut, das wird sicher noch. Wir laufen weiter, mittlerweile in der sengenden Sonne, die der dortigen Vegetation augenscheinlich genauso wenig bekommt wie uns. Hitze, Staub, knirschender Schotter, kilometerweit. Wir wünschen uns zurück in den goldenen Canyon, oder an den Pool im Robinson Club. Aber nicht ohne den Wasserfall gesehen haben. Tapfer folgen wir weiter den Pfaden, Markierungen und Steinpfeilen bis das Land endet und wir von hoch oben freien Blick auf das Meer haben, umringt von hell strahlenden Kletten, die sich eng an unsere Hosenbeine schmiegen – und diese nie wieder loslassen wollen. Aber immer noch kein Wasserfall. Bereits etwas ermüdet, leicht frustriert und hüfthoch verklettet geht es wieder abwärts.
Wir passieren einen freundlichen, jungen Hirten, der uns zum Glück bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Wasserfall wäre nicht so leicht zu finden. Nun, wir waren gewarnt. Er fügt dann noch an, wir sollten später einfach die Ziegen fragen. Bitte? Die Ziegen fragen? Jaja, genau, da weiter hinten dann 'look for the goats, ask the goats'. War das Code? War das ein Witz? War das unser Sonnenstich? In Gedanken, wie wir wohl am dümmsten gleich die Ziegen fragen, trotten wir weiter die Steigung hinab, um unten angekommen direkt wieder in einen Canyon einzubiegen. Diesmal breiter, weniger golden, weniger freundlich, schon mit kreisenden Geiern am Himmel. Und Ziegen. Ziegen die ringsum auf ihren Felsen stehen und uns erwartungsvoll anglotzen. Irritation ist eine freundliche Umschreibung unseres Zustandes in dem Moment. Wir mussten plötzlich alle fürchterlich lachen, über uns selbst und darüber wie konsterniert wir dort standen, weil keiner wusste, ob und wie man jetzt die Ziegen fragt. Die Endorphine durch das Lachen kamen gerade richtig, um die schweren Beine wieder zu aktivieren. Die gehörnten Gesellen haben wir dann nur freundlich gegrüßt und uns weiter in den Canyon gearbeitet, bis wir an ein erstes Tor kamen. 'Please close gate' stand darauf. Hm, dann darf man wohl passieren. 'Gate', 'passieren'. Des Rätsels Lösung hatte sich gerade in Form eines kümmerlichen Machendrahtzauntörchens selbst manifestiert. 'Gates' nicht 'goats' und 'pass' nicht 'ask'. Nicht 'Look for the goats, ask the goats', sondern 'Look for the gates, pass the gates' hatte der Hirte gesagt. Wir sollten also durch die Tore gehen, nicht die Ziegen fragen. Tschakka. Vielen Dank liebes Leben für diese amüsante kleine Eskapade ?
Als wären wir uns selbst nicht doof genug vorgekommen, wurden wir kurze Zeit später auch noch von einem Baumstumpf am Wegesrand ausgelacht, der uns mit seiner Fratze ganz deutlich machte, was er von uns hält.
Unbeirrt von seiner Häme liefen wir weiter, jetzt in einem Wald in einem Tal durch das sich ein Flüsschen schlängelte, das immer wieder strahlend blaue Pools füllte und bunte Blätter über glitzernde Kaskaden Richtung Meer gleiten ließ. Dieser zauberhafte Anblick mobilisiert die letzten Kräfte und zieht uns das Tal hinauf. Und da ist er dann endlich, 'unser' Wasserfall. Kein Angeber, der Wassermassen in die Tiefe rauschen lässt, sondern der perfekte Feingeist, der in seiner grünen Caldera seinen kühlen Vorhang für uns aufspannt und die Hitze des Tages und alle Anstrengungen des Weges vertreibt.
Auch wenn wir den Wellness-Bereich des Robinson Clubs an diesem Tag nicht von innen gesehen haben, war es trotzdem der perfekte Wellness-Tag für uns. Denn, gibt es etwas Besseres für die Seele als ein spannender Tag in der Natur mit Freunden, bei dem Anstrengungen mit einer traumhaften Naturdusche entlohnt werden?
Tatsächlich eigentlich ja. Nämlich genau so ein Tag mit einem guten Ziegenwitz als Sahnehäubchen ?
Es war so ein Bilderbuch-Urlaub, dass ich gerne so darüber berichten möchte, wie die schönsten Bilderbücher der Welt: Reisekataloge.
__
Station 1: Mailand - das Urban Spa der Extraklasse
Italiens Modemetropole empfängt Sie wie ein luxuriöses City-Spa. Schon die Galleria Vittorio Emanuele II wirkt wie eine riesige Glaskuppel über einem Entspannungsraum, in dem man minutenlang nur den Blick nach oben richten muss, um sich wie unter einem lichtdurchfluteten Dachfenster zu fühlen. In einer Seitengasse erwartet Sie ein süßes Ritual: quaderförmiges Gebäck, unscheinbar von außen, doch gefüllt mit Vanille, die sich wie ein kleiner Detox-Moment auf der Zunge entfaltet.
Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, findet in den Auslagen frische, farbenfrohe Pasta, die so köstlich zubereitet wird, wie sie aussieht. Im Schaufenster glänzen Bialetti-Kännchen neben Campari-Flaschen, kleine Souvenirs einer pulsierenden Auszeit zwischen Mode und Kultur. Die vielen versteckten Innenhöfe, in denen Pflanzen Wohnhäuser in Paläste verwandeln, sind wie willkommene Ruheräume im Stadtgetümmel. Und wer schließlich sein Wohlfühlprogramm krönen möchte, steigt hinauf auf das Dach des Mailänder Doms, wo beeindruckende Architektur und Ausblicke wie nirgends sonst auf der Welt locken.
__
Station 2: Varese - das spirituelle Kneipp-Becken
Nur eine kurze Reise entfernt erwartet Sie der Heilige Berg von Varese, ein UNESCO-Welterbe und zugleich ein Ort der inneren Einkehr. Der Pilgerweg dorthin gleicht einem Kneipp-Becken für den Geist: Jeder Schritt erfrischt, jede Kapelle am Wegesrand wirkt wie ein kleiner meditativer Aufguss, der die Gedanken klärt und die Seele beruhigt.
__
Station 3: Comer See - das Private-Lake-Retreat
Am Ufer des Comer Sees offenbart sich ein Rückzugsort, der mit keiner anderen Wellness-Reise vergleichbar ist: Im Victoria Beach Club in Menaggio entspannen Sie im Whirlpool unter freiem Himmel und anschließend in hochwertigen Seestrandliegen mit Blick auf Wasser und Alpen. Wer sich nach Bewegung sehnt, findet in den Bergen vor Bellagio sein einzigartiges Wanderparadies. Der Weg führt vorbei an friedlich grasenden Kühen, während sich unter Ihnen die Stadt und der See ausbreiten wie eine Natur-Massage für die Sinne.
Selbst eine öffentliche Toilette mit dem Blick durch eine runde Fensterluke direkt auf den See gleicht einem Panorama-Peeling für das Herz. Zwischen den Gassen von Bellagio wartet die nächste süße Versuchung: Gelato, cremig und bunt, Dolce Vita inklusive. Auf der letzten Station, dem hoch über Varenna gelegenen Castello di Vezio, erleben Sie Geschichte von ganz oben und können mit einem spektakulären Ausblick über das Herz des Sees Ihre Reise noch einmal Revue passieren lassen.
__
Zwischen Aperitivo und Aussicht, zwischen Cappuccino und Caprese, tanken Körper, Geist und Seele neue Energie. Es ist eine Rundreise, die urbane Lebendigkeit und selige Stille vereint. Wie ein Wellnesshotel, dessen Lobby, Rooftop-Sauna und Infinity-Pool über ganze Städte verteilt sind.
Buchbar jederzeit. Verlängerung dringend empfohlen.
September 2024 – Sonnenalp, Ofterschwang
Liebes Tagebuch,
heute ist ein Tag, den ich mir früher oft vorgestellt habe. Und irgendwie fühlt es sich seltsam ruhig an, dass er jetzt wirklich da ist – ganz ohne großes Feuerwerk, aber trotzdem besonders. Ich sitze hier in der Sonne, auf der Terrasse der Sonnenalp, mit einem Cappuccino in der Hand und Tränen in den Augen – vor Glück. Es ist wirklich passiert. Ich bin tatsächlich hier.
In meinem Kopf schwirren die Erinnerungen von damals… wie wir jedes Jahr mit Mama und Papa ins Allgäu gefahren sind. Immer auf denselben Bauernhof. Zwei Wochen lang war der Sommer einfach gleich – wandern, im See schwimmen, auf die Alpe. Das gehörte immer dazu. Die Alpe war der Ort, an dem wir Getränke verkauft, Brotzeiten gemacht und Pferde aus Strohballen gebaut haben.
Auf dem Weg dorthin sind wir immer an diesem Hotel vorbeigekommen – der Sonnenalp. Schon als Kind blieb ich jedes Mal stehen oder presste die Nase an die Autoscheibe, voller Ehrfurcht vor diesem prächtigen, fast märchenhaften Hotel. Riesig, irgendwie elegant, ganz anders als alles, was ich kannte. Meine Mutter meinte immer, dass dort Politiker wie Helmut Kohl Urlaub machen – was das Ganze nur noch beeindruckender machte. Und in mir drin dieser leise Wunsch: Einmal will ich da rein.
Jetzt bin ich 29. Studium abgeschlossen, Referendariat überlebt, erstes Gehalt bekommen. Und zum ersten Mal das Gefühl gehabt, dass ich mir was leisten kann – also habe ich mir genau diesen alten Wunsch erfüllt. Zwei Tage Wellness mit meiner besten Freundin hier in der Sonnenalp. Ein kleines Geschenk an uns selbst nach all dem Stress, den Tränen, dem Durchhalten. Und jetzt sitze ich hier, höre die Kuhglocken im Tal, rieche das frisch gemähte Gras, fühle die Sonne auf meinem Gesicht und spüre, wie sich in mir ein Kreis schließt.
Der Blick ist genauso, wie ich ihn in Erinnerung hatte – diese Weite, diese sattgrünen Wiesen, die vertrauten Berge. Heute Nachmittag sind wir natürlich noch aufs Ofterschwanger Horn hochgelaufen – der Berg, den ich als Kind gefühlt jeden zweiten Tag erklommen habe. Und die Alpe, auf der ich damals geholfen habe, steht immer noch da wie eh und je. So schön bodenständig und unbeeindruckt von der Zeit. Ich musste lächeln, als ich sie gesehen hab. Ich hab kurz überlegt, wie oft ich da oben wohl schon gestanden bin. Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das alles gefehlt hat. Anschließend haben wir einen großen Teil der Sonnenalp-Wellness-Welt erkundet – und wow, es ist einfach riesig. 20.00 m² pure Entspannung. Der Quellengarten war das erste, was mich wirklich beeindruckt hat: Der Blick auf die Berge und die frische, klare Luft, die den ganzen Raum durchzieht. Dazu der kleine, aber feine Bergsee, in dem ich einfach mal meine Füße baumeln lassen konnte. Irgendwie fühlt es sich dort an, als würde man mitten in der Natur baden – ohne jegliche Ablenkung.
Und jetzt sitze ich hier auf der Terrasse, Kaffee in der Hand, Sonne im Gesicht, und es ist einfach ruhig in mir. Kein Drama, keine riesigen Emotionen – aber ein stilles Gefühl von: Ja, das war wichtig. Und richtig. Heute ruht in mir ein glückliches, strahlendes inneres Kind. Es hat 29 Jahre gewartet – und nun darf es sich auf einem Sonnenliegestuhl zurücklehnen und sagen: Der Traum meines kleineren Ichs ist heute in Erfüllung gegangen.
Eine Woche Urlaub im Hochsommer im Juli in Oberstdorf , leider passte das Wetter nun mal überhaupt nicht zu unseren kurzen Wandershorts, den Sonnentops, auch für unsere Sonnenbrillen oder die Sonnencreme gab es nichts zu tun. Unsere Wanderstiefel waren zu einer Zwangspause verdammt.
Dafür winkte uns die Trettachspitze mit einem Glanz aus Puderzucker zu, die Regenpfützen lagen uns überall zu Füßen. Anstatt Schweißperlen, grüßten uns ringsherum die hüpfenden Regentropfen.
Mein Mann und ich benötigten dringend eine Auszeit von diesem Schmuddelwetter, wir überlegten hin und her. Die Rettung nahte am nächsten Morgen - nein - wir wurden nicht von einem wunderschönen Sonnenstrahl geweckt, sondern durch strömenden Regen. So entschlossen wir uns zur Buchung des Tageswellness-Angebotes im Hotel Tanneck in Fischen. Wir tauschten einfach kurzerhand die Wanderstiefel gegen unsere Badeschlappen. Dieser Tag, war ein von der 1. Sekunde an durchweg gelungener Urlaubstag. Das Hotel Tanneck ist ein behagliches Ruhenest, das schon beim Betreten entschleunigt und begeistert zugleich. In dem atemberaubenden Wellnessbereich, genossen wir
einen kompletten Tag, mit allem, was das Wellnessherz berührt. Egal, ob schwimmen, saunieren, relaxen, kneippen, oder leckeres Essen, besonders der Cappuccino-Kuchen ein Traum, alles war mehr als perfekt. Auffallend imposant war auch die Kuhstallsauna, die einem durch die 4, mit Viehscheid eigentlich 5 Jahreszeiten der Bergbauern trägt. Die Panorama Dach-Lounge mit Sole-Whirlpool,
wo man sich dem Himmel so nahe fühlt. Der Alpin-Park am schilfbewachsenen Naturteich mit Wasserfall, berieselt die Gäste von Kopf bis Fuß mit der Urkraft der Natur. Zum Ausklang, gönnten wir uns nochmal eine kleine Auszeit auf den Schwebeliegen, um nachhaltig Kraft zu tanken und bewusst kleine Momente der Dankbarkeit zu genießen. Erst gegen 20 Uhr kamen wir wieder gut erholt und total positiv gestimmt in unserer gemütlichen Ferienwohnung in Oberstdorf/Tiefenbach an.
Manchmal kann schlechtes Wetter doch auch etwas sehr Positives haben.
Ach, und siehe da, am nächsten Morgen, da gaben die Wolken doch langsam aber sicher die Bergspitzen wieder frei. Voller Freude beglückten uns die ersten blauen Wolkenlücken, zaghaft blitzte die Sonne um die Ecke. Wir machten uns auf den Weg, zu meinem persönlichen Lieblingsplatz im Allgäu, dem Moorweiher, nahe Oberstdorf, der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur inmitten atemberaubender Bergkulisse, sowie die entspannende Atmosphäre, mit all ihren Facetten, voll und ganz zu genießen. Dieser Ort ist Wellness pur, für die Seele.
Vielen herzlichen Dank an die Angestellten des Hotel Tanneck in Fischen, für die sehr kurzfristige und unkomplizierte Buchung und den wunderschönen unvergesslichen Tag. Ein besonderer Dank an die freundliche Dame an der Rezeption, für den äußerst netten und zuvorkommenden Empfang.
Außerdem allen Glückspilzen, welche sich über die traumhaften Urlaube freuen dürfen, eine fantastische Zeit, welche von einzigartigen Momenten umgeben und geprägt sein soll.
Im März 2022 begaben sich mein Partner und ich erneut in das idyllische Posthotel Achenkirch – ein Ort, an dem wir uns fest vorgenommen hatten, zur Ruhe zu kommen, den stressigen Alltag hinter uns zu lassen und einfach einmal zu entspannen. Doch das war nicht ganz so einfach, wie wir es uns erhofft hatten.
Nur wenige Monate zuvor hatten wir einen Umzug hinter uns, und beide waren wir in neuen Arbeitsstellen im Krankenhaus tätig – eine Veränderung, die uns sowohl beruflich als auch privat vor große Herausforderungen stellte. Doch der schwerwiegendste Schlag war der Verlust unserer geliebten Katze Leyla.
Leyla war 15 Jahre alt und hatte uns über die Jahre hinweg in vielen Lebenslagen begleitet. Ihr Verlust traf mich besonders hart, da wir extra aufs Land gezogen waren, damit sie sich dort ausgiebig austoben konnte. Doch eines Abends war sie plötzlich verschwunden. Tage, dann Wochen vergingen, und trotz intensiver Suche blieb sie unauffindbar. Wir hingen Plakate auf, klopften an alle Nachbarhaustüren, aber nichts führte zum Erfolg. Es war ein schmerzhafter Moment der Resignation, doch tief in mir wusste ich, dass sie irgendwo da draußen sein musste. Die gut gemeinten Ratschläge, loszulassen, konnte ich nicht annehmen. Ich wollte einfach nicht aufgeben.
Sechs Wochen nach Leylas Verschwinden war es schließlich soweit – unser Aufenthalt im Posthotel stand an. Doch obwohl ich wusste, dass uns dieser Aufenthalt gut tun würde, war mein Herz immer noch schwer, und die Sorge um Leyla begleitete mich ständig.
Am ersten Morgen im Hotel nahm ich an einer Meditation teil, die mich auf eine Weise berührte, die ich zunächst nicht in Worte fassen konnte. Während der Sitzung spürte ich eine unbeschreibliche Wärme in meinem Inneren, und ohne einen erkennbaren Grund liefen mir Tränen über die Wangen. In diesem Moment wusste ich instinktiv: Heute würde etwas Gutes passieren. Ich konnte es noch nicht begreifen, aber es war ein Moment voller innerer Erkenntnis, der mir in Erinnerung bleiben sollte.
Am Abend, während wir gerade beim Abendessen saßen, nahm ich das erste Mal an diesem Tag mein Handy in die Hand, um meinem Mann ein Foto zu zeigen. Als ich das Display aufleuchtete, bemerkte ich eine Nachricht und zwei verpasste Anrufe von meiner Nachbarin. Sie hatte versucht, mich zu erreichen – mit einem Video.
Als ich das Video öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Da war sie – Leyla. Abgemagert, mit Wunden übersät und hinkend, aber sie war lebendig. Sie kam miauend auf das Handy zu. Ein überwältigendes Gefühl durchströmte mich, als ich die Katze wiedersehen durfte, die ich längst aufgegeben hatte. Sie war tatsächlich zurück.
Erst später wurde mir klar, dass das Video genau zu dem Zeitpunkt angekommen war, als ich in der Meditation war – an diesem Morgen, als ich mich tief verbunden fühlte. Es war fast so, als hätte ich diese Freude, diesen Funken Hoffnung bereits gefühlt, bevor ich es wusste.
Unser Aufenthalt im Posthotel Achenkirch wurde also nicht nur zu einem Rückzugsort für Körper und Geist, sondern zu einer heilenden Erfahrung. Es war ein Zeichen, dass das Leben nach den dunkelsten Zeiten immer wieder neue Hoffnung schenkt – manchmal in der schönsten, unerwartetsten Form.
Hochverehrter Obermeister der Saunameister,
Hochgeschätzte Hoteliers des Handtuch-Berg-Gipfels,
Sehr geehrte Vertreter des Fördervereins "Duftende Sauna",
Werte weitere Freunde der Kuren, Kulinarik und Klangschalen,
wir haben uns heute hier versammelt zur Verleihung des "Goldenen Bademantels" für den innovativsten Wellness-Urlaub ohne Wellness-Hotel. Zunächst möchte ich mich beim diesjährigen Sponsor bedanken, der Anti-Stress-Allianz - seit 2006 Ihr Partner fürs Wegnicken im Ruheraum.
Um Ihre weichgekneteten Muskeln nicht wieder zu verspannen, will ich Sie nicht weiter auf die Folter spannen: Der Gewinner ist die "Reise ins Baskenland als Genuss-Garant", geplant und genossen von Philipp B. aus dem Fanclub "Whirlpool-Wölfe".
Seine Reise begann in San Sebastián mit Körperpeeling für die Seele dank der einzigartigen Kombination aus rauen Atlantik-Felsen und sanften Sandstränden. Zwischen Spaziergängen entlang des spanischen Salzwasser-Spas und dem obligatorischen Staunen über die Surfer, entdeckte Philipp die Pintxos. Diese Tapas des spanischen Nordens beschrieb er begeistert als "sechsgängige Kneipen-Kultur-Verwöhnpension mit Miniatur-Köstlichkeiten". Jedes der kleinen luxuriös belegten Brötchen war ein kleines Aromatherapie-Erlebnis, von flambiertem Camembert über zarten Kabeljau bis hin zur kulinarischen Traumhochzeit von Chorizo und Wachtelei.
Weiter ging die Reise nach Santander, wo Philipp den perfekten Balance-Akt zwischen Entspannung und Kultur vollführte: Salat und Meerblick wie gemalt, untermalt von leidenschaftlich-spanischer Gitarrenmusik… und flüssiger Meditation dank baskischem Bier.
In Bilbao schließlich erwartete ihn eine spannende Kombination aus urbanem Wellness und Outdoor-Fitness. Auf einer Ruheliege in der grünen Lunge der Stadt ließ er den Blick über die Skyline schweifen, jeder Atemzug ein inhalatives Stadt-Spa-Erlebnis, jede Minute ein regenerierender Energieschub. Und doch, meine Damen und Herren, war Bewegung gefragt: Am Flussufer entpuppte sich ein "Outdoor-Fitnesstudio" als Krafttempel der Superlative. Von Cardio bis Klettern, vom Sprung über die imaginären Wellen bis hin zum meditativen Stretching am Geländer: Philipp meisterte alles mit der Eleganz eines sportlichen Wellness-Tempel-Stammgasts.
Seine Unterkunft im urigen Gästehaus mit einer imposanten Naturstein-Wand, die aussah, als hätten die Felsen selbst beschlossen, als architektonisches Spa-Feature zu dienen, bot ihm jede Nacht die Ruhe eines Plüschpolster-Paradieses. Die Steine strahlten ihre uralte Gelassenheit aus, die selbst die temperamentvollsten Whirlpool-Wölfe im Publikum neidisch gemacht hätte.
Und so zeigte Philipp B., dass Wellness zwar meist und möglichst in einem Ihrer vorzüglichen Hotels stattfindet… aber eben nicht immer. Und damit überreiche ich Ihnen hiermit den "Goldenen Bademantel" und hoffe, dass Sie sich damit nächstes Mal wieder in einer heimischen Wellnessoase in Spa-Schale werfen.
Herzlichen Glückwunsch :-)
Nach stressigen, arbeitsreichen Wochen haben wir uns auf Empfehlung ein Day Spa im Golfresort gebucht. Die beste Entscheidung, wie sich herausstellten sollte. Schon allein der wunderschöne Außenpool mit Blick auf das umliegende Grün war ein Traum. Die zahlreichen Saunen mit viel Platz sind auch hervorzuheben. Die Ruhebereiche waren ausgesprochen angenehm, abwechslungsreich und schön gestaltet. Wir haben uns super wohl dort gefühlt.
Kurzum, die Stunden, die wir dort verlebt haben, fühlten sich an wie ein perfekter Kurzurlaub. Eine absolute Wohltat für Geist und Sinne. Unsere Batterien waren wieder voll aufgeladen und wir hatten wieder ordentlich Kraft getankt.
Eine Woche durfte ich einen jungen Mann mit geistiger Behinderung im Hubertus Mountain Refugium bei seinem Urlaub begleiten. Wir bedanken uns herzlich, dass auch "besondere" Menschen willkommen sind und wir einen "besonders freundlichen" Preis bekommen haben.
Mit ihm zusammen konnte ich den Aufenthalt auf eine ganz andere Art und Weise kennen lernen. Noch achtsamer, gemütlicher und mit einer überaus besonderen Wertschätzung
Die Kräuter konnten wir direkt hinter dem Haus sammeln und den tollen infinity Pool haben wir besonders genossen, genauso wie den schönen Naturbadepool.
Am liebsten bei Regen "denn dann hüpfen die Tropfen so schön".
Mit den Seerosen und der wunderbaren Kühle war der Naturpool mein absolutes Highlight.
Und da wir im Allgäu waren tragen hier auch die Esel Glocken
Die 200 jährige Eibe ganz in der Nähe des Hotels hatte dann noch mein persönliches Eisbad (die Viehtränke ?) in absoluter Ruhe und mit bester Sicht.
Du hast bereits für diesen Beitrag gestimmt. Du kannst aber, wenn Du willst, noch für andere Wellness Erlebnisse stimmen.
Du hast diesen Beitrag bereits auf Facebook empfohlen. Du kannst gerne noch andere Wellness Erlebnisse auf Facebook empfehlen.
Unter den eingesendeten Wellness Erlebnissen verlosen wir Hotel-Gutscheine im Gesamtwert von 23.000 €.
Die Tester von Wellness Heaven bewerten regelmäßig Wellnesshotels in fünf Testkategorien.
Diese sind:
In diesen Kategorien schneiden die getesteten Hotels unterschiedlich ab. Wenn ein Hotel in einer Kategorie eine Bestnote von über 9.50 Sternen erreicht, so wird dieses Hotel automatisch für die Wellness Heaven Awards nominiert.
Unter den nominierten Wellness Hotels finden sich dadurch nur Häuser, die von Wellness Heaven bereits ausführlich evaluiert und in der nominierten Kategorie mit einer Bestnote ausgezeichnet wurden.
Während der Voting Phase entscheiden die User, welches Hotel den Wellness Heaven Award gewinnt. Es wird in jeder Kategorie nur ein Award vergeben.
Hier finden Sie die aktuellen Votes der nominierten Hotels.
Bei den Wellness Heaven Awards entscheidet keine hochkarätig besetzte Jury, sondern der Schwarm wohlwissender Wellness-Wähler.
Die Idee dahinter: Schwarmintelligenz soll die besten Hotels zu Tage fördern. Über 100.000 Stimmen wurden bei den Awards 2026 abgegeben.
Hier können Sie die eingereichten Wellness Erlebnisse anderer User lesen.
Hier geht es zu den Gewinnern und ihren Erlebnissen von 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025.
Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, bitten wir Sie, Ihr schönstes Wellness Erlebnis zu verfassen.
Die Wellness Heaven Tester sind gespannt auf Ihre Wellness-Abenteuer.
Dies sind die Kennzeichen eines guten Wellness Erlebnisses:
Sie können sich auch von den bereits eingereichten Wellness Erlebnissen anderer User inspirieren lassen. Bitte aber nichts kopieren.
Die Gewinner werden folgendermaßen ermittelt:
Kurz mal abtauchen! Angebot inkl. Rücken-Massage à 25 Minuten p.P., gratis Spätabreise.
2
ÜN/HP ab 484 €Wellnesshotels im Winter: Sonder-Angebote bei Wellness Heaven.
Gewinnen Sie 3 Übernachtungen für 2 Personen im 4*S Wellnesshotel.
Wählen Sie Ihren Hotel-Favoriten und gewinnen Sie eine von 9 Wellness Reisen der Superlative im Wert von 23.000 €.