Schön, wenn der Name auch Programm ist: „Naturkraft“ heißt ein Großteil der Zimmer im Wellnesshotel Warther Hof im Vorarlberger Alpendorf Warth. Schon beim Betreten betört den Gast der wohltuende Geruch von frischem Holz. Denn die Wände und Decken sind aus gebürsteter Weißtanne aus dem Bregenzer Wald gezimmert, der Boden ist ein kerniges Eichenparkett und als Nachttische fungieren stämmige Holzblöcke aus Zirbenholz. Eine große Fensterfront flutet das Zimmer mit Licht, so dass auch die Kraft der umgebenden Natur unmittelbar zu spüren ist. Es ist schlicht, elegant und nachhaltig.
28 dieser ungewöhnlich wohnlichen Naturkraft-Zimmer und-Suiten hat das Hotel vor drei Jahren neu eingerichtet. Wie alle Zimmer dieses Typs verfügt auch das Doppelzimmer der Tester über einen großen Balkon mit freiem Blick auf das Wahrzeichen der kleinen Gemeinde: das Warther Horn. Das Zimmer ist 36 Quadratmeter groß, wirkt überaus geräumig und gemütlich ist es aufgrund des Holzes sowieso. Nur eine Wand, die zum Bad hin, ist aus schwarzem Granit, der aus einem benachbarten Steinbruch stammt – was aber einen durchaus angenehmen Kontrast zum hellen Holz darstellt.
Der Fernseher verschwindet einfach in der Wand
Als besonders charmant
empfanden die Tester, dass sich der ansonsten eher störende TV-Bildschirm an der Wand in einer Nische befindet, und im Handumdrehen weggezaubert werden kann durch eine Schiebetüre, die sich mit ihrem dunkelgrauem Filzbezug unauffällig in den Raum schmiegt. So geht man nach Betreten des Zimmers gleich lieber auf den schönen Balkon und vergisst ob des grandiosen Ausblicks das TV für die Zeit des Aufenthaltes. Auf einem kleinen Schreibtisch hat dieses Wellnesshotel am Arlberg für die Gäste frisches Wasser und eine Nespressomaschine zur Verfügung gestellt. Ein großzügiges Sofa lädt zum Lümmeln ein und ein großer, kreisrunder Wollteppich verleiht dem Raum zusätzlich ein wohnliches Ambiente.
Das Badezimmer ist in Naturstein und Lehmputz gehalten. Letzterer saugt die Feuchtigkeit während des Duschens leicht auf und gibt sie nach und nach erst später wieder ab, wodurch aber das übliche Beschlagen des Spiegels vermieden wird. Ergebnis ist ein 24-stündiges angenehmes Raumklima. Die separate Toilette ist ebenfalls mit Wanddielen aus Weißtanne gestaltet.
„Bei uns kann man sowieso von Frühjahr bis Herbst bei offenen Fenster schlafen“, empfiehlt Hotelchef Markus Roiderer seinen Gästen. Und das tut richtig gut: Die frische Luft, der Duft nach Wald, Wiesen und Heu strömt herein und vermischt sich mit dem betörenden Duft des Holzes im Inneren. Ein wohltuender Schlaf wird im Wellnesshotel Warther Hof auch durch die besonderen Schlafsysteme geförderte: Alle Naturkraftzimmer sind mit dem
Wolena Schlafbalance-System eingerichtet, das aus der Natur kommt und die natürlichen positiven Eigenschaften für den gesunden Schlaf lange Zeit bewahrt. Decken, Matratzenauflagen und Kissen werden aus Schafwolle und Hanffasern aus kontrolliert biologischer Tierhaltung bzw. kontrolliert biologischem Anbau gefertigt und wirken aufgrund dieser speziellen Materialkombination beruhigend und temperaturausgleichend. Matratzen aus Naturkautschuk ergänzen die Funktion des Lamellenrosts, indem sie die Wirbelsäule sanft lagern und zugleich optimal stützen.
Zu Recht stolz ist Hotelchef Markus Roiderer übrigens auf die Hackschnitzel-Heizung, die das gesamte Hotel mit Energie versorgt. Vom Schwimmbad bis zu den Zimmern wird alles beheizt mit heimischen Hackschnitzeln im Sinne der Nachhaltigkeit.