Das „Götzfried kultur & spa Hotel“ liegt am nördlichen Stadtrand von Regensburg und bildet das Zentrum des einstigen Dorfes „Wutzlhofen“, das – 1224 erstmalig urkundlich erwähnt – 1924 in die Stadt Regensburg eingemeindet wurde. Das Hotel geht aus einem Landwirtschafts- und Gasthofbetrieb hervor, dessen Ursprünge im Jahr 1722 liegen und welcher seit 1822 kontinuierlich im Besitze der männlichen Linie der Familie Götzfried verblieben ist. Seit den 1980er Jahren hat der heutige Eigentümer Günter Götzfried die Abkehr von der Landwirtschaft und den massiven Ausbau zu einem Hotel-Großbetrieb vollzogen, zu welchem seit 2009 als jüngste Ergänzung ein Spa- und Wellnessbereich hinzugefügt wurde.
Zwar liegt das Hotel gleichsam „an der Hauptstraße“, sorgt aber durch zahlreiche Umbauten dafür, dass die Zimmer und insbesondere der
Wellnessbereich äußerst ruhig gelegen sind. Gerade die gleichermaßen gegebene Nähe zur
Stadt wie auch zum Land macht das Besondere des Götzfried aus.
Die gute Anbindung des Hotels empfiehlt sich für Erkundungen und Tagesausflüge in das weitere Umland sowie die einzigartigen Kulturdenkmäler der Stadt Regensburg und ihrer Umgebung. Die Nähe der Donau lädt zu ausgedehnten Radtouren ein – Fahrräder und E-Bikes können an der Rezeption gemietet werden. Das Götzfried bietet aber neben Fahrrädern und Tipps zu Wanderungen auch so spektakuläre Ausflüge, wie das geführte Schwimmen im Weltenburger Donaudurchbruch an. Unter sicherer Anleitung und durch einen Neoprenanzug kann man so auf ganz außergewöhnliche Weise diesen besonderen Ort kennenlernen.
Neben Ausflügen in die Natur sollte man aber auch der geschichtsträchtigen Umgebung des Götzfried Zeit und Muße widmen:
Seit 2006 ist die Regensburger Altstadt mit Stadtamhof Teil des UNESCO-Welterbes. Als Zugang zum Altstadtkern ist die Annäherung über das ebenfalls zum
Welterbe gehörige „Stadtamhof“ links der Donau zu empfehlen, da man von der grandiosen „Steinernen Brücke“ aus dem 12. Jahrhundert (die mittelbar
Vorbildfunktion für die Prager Karlsbrücke hatte) einen einzigartigen Blick auf die historische Altstadt-Silhouette erhält. Der Dom St. Peter gilt als
Hauptwerk der bayerischen Gotik und dominiert das Stadtbild bis zum heutigen
Tage. Jedoch glänzt der gesamte historische Stadtkern durch
spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Prachtbauten, neben dem Dom sind es vor allem der atemberaubende Bischofshof aus dem 16. Jahrhundert sowie das
geschichtsträchtige Alte Rathaus, die das Stadtbild bedeutend prägen. Im „Reichssaal“ des Alten Rathauses tagte seit 1663 fortwährend der „Immerwährende
Reichstag“, nichts Geringeres als der erste Vorläufer der deutschen Volksvertretung, die heute als Deutscher Bundestag im Berliner „Reichtags“-Gebäude
untergebracht ist.
Auch die unmittelbare Umgebung Regensburgs ist durch die kulturstiftende Wirkung des europäischsten aller Flüsse, der Donau, von hohem historischen Reiz: Etwas donauaufwärts befindet sich mit dem Kloster Weltenburg eine Benediktinerabtei, die in ihren Ursprüngen bis ins 7. Jahrhundert zurückgeht und die älteste bestehende Klosterbrauerei der Welt beherbergt. Zudem ist es landschaftlich bezaubernd an einer Donauschleife gelegen, unweit des „Donaudurchbruchs“, einer spektakulären Flussenge, die man auf einem Donauschiff in Richtung Kelheim durchfahren kann.
Über Kelheim thront die Befreiungshalle, die vom bayerischen König Ludwig I. begonnen und am 18. Oktober 1863, dem 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig, der Öffentlichkeit übergeben. Ihr stattlicher Bau ist zwar äußerlich von kolossaler Wucht, im Inneren jedoch von beinah filigraner klassizistischer Formvollendung, ein Spätwerk des bedeutendsten Baumeisters der bayerischen Geschichte, Leo von Klenzes: Über einem wundervoll gemusterten Marmorfußboden thront eine nach oben lichtoffene Kuppel, Orte bedeutender Schlachten sind über den 34 Siegesgöttinnen auf Marmorplatten verewigt.
Eine nicht ganz unähnliche Funktion hat der Ruhmestempel „Walhalla“, der 10 Kilometer östlich von Regensburg gelegen ist und bis heute mit Büsten „großer Deutscher“ ständig erweitert wird. Derselbe König Ludwig I. gab den Auftrag zu diesem griechischen Tempel, der fast exakt dieselben Ausmaße wie das Parthenon auf der Athener Akropolis besitzt und mächtig über der Regensburger Donauebene thront. Es ist erstaunlich, wie der bayerische König – genau wie beim Bau der Befreiungshalle bei Kelheim – auch hier die Bedeutung der Befreiungskriege gegen Napoleon in den Vordergrund rückt und der Völkerschlacht bei Leipzig die größte Hommage erweist, da der Bau jeweils am Gedenktag des 18. Oktober begonnen (1830) und eingeweiht (1842) wurde. Diese Besinnung auf eine einige deutsche Nation durch einen bayerischen König ist beeindruckendes Zeichen einer ‚föderalen‘ Gesinnung, mit der er seiner Zeit, in der Kleinstaaterei und die Verteidigung regionaler Partikularinteressen die deutsche Fürstenpolitik bestimmte, in punkto Fortschrittlichkeit weit voraus war.
Aus diesen Beispielen wird deutlich, was die unmittelbare Umgebung und damit die besondere Lage des „Götzfried“ charakterisiert: eine der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften Deutschlands.
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