Kulinarik & Gourmet Hotelbewertung
Gut Essen, das heißt im 4-Sterne Natur- und Waldhotel Sponsel Regus vor allem: Die komplette Palette fränkischer Kochkunst und feinster regionaler Produkte zu genießen. Vom Frühstück über die Nachmittag-Jause bis zum abendlichen Menü kommt der Gaumen immer wieder in Hochstimmung.
Die fränkische Heimat auf dem Teller
Ein guter Start in den Tag beginnt auch in Oberfranken seit je her mit einem entsprechenden Frühstück. Denn entsprechend gestärkt, lässt sich ein entspannter Wellnesstag im Hotel oder ein Wander- und Erlebnistag in der Fränkischen Schweiz noch umfassender genießen, weiß die Hoteliers-Familie Sponsel-Regus. Entsprechend bietet das reichhaltige Vital-Frühstücksbuffet schon alles was das Herz begehrt. Klassiker wie gekochte Eier, Rührei mit Speck oder fränkischer Aufschnitt sind ebenso vorhanden wie das hausgemachte und glutenfreie Müsli, hausgemachte Marmeladen, regionaler Honig, fruchtige Säfte und natürlich Kaffeespezialitäten verschiedenster Art. Frisch gepresster Orangen- oder Karottensaft gehören ebenso zur Grundausstattung des Sponsel-Regus Vitalfrühstücksbuffets wie knackiges Obst, frische Bauernbutter, Fuchtjoghurts und ofenfrische Backwaren. Eine empfehlenswerte Spezialität für besonders gesundheitsbewusste Zeitgenossen ist „Omas Apfelessigtrunk“. „Den mischen wir nach dem Rezept unserer Großmutter aus Wasser, Apfelessig und Honig selber. Er ist enorm verdauungsfördernd
und entschlackend“, erzählt Küchenchef Michael Regus. „Wir beziehen für unsere gesamte Küche vieles lieber von regionalen Erzeugern anstatt vom Großhändler, von der Ananas bis zum Meerrettich. Selbst die Säfte kommen alle aus einer Saftkelterei im benachbarten Bretzfeld“.
Mehr als 30 Jahre aufgebaut durch Metzgermeister und Seniorchef Werner Regus, trägt die Küche im Landhaus Sponsel-Regus heute die Handschrift von dessen Sohn Michael, einer stets gut aufgelegten fränkischen Frohnatur. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren,mit Stationen im Hotel Leicht in Biebelried bei Würzburg, in der Alpenrose in Maurach am Achensee und im Fünf-Sterne Resort Stock im Zillertal kehrte er in den elterlichen Betrieb zurück und legte mit seinem Gespür für Genuss und Kulinarik im Frühjahr 2008 die Prüfung zum Küchenmeister ab. Seine Passion sind bis heute regionale fränkische Spezialitäten, denen er mit viel Phantasie und Raffinesse einen ganz eigenen Pepp verleiht.
Fränkische Sushi mit Spargel und Nürnberger Würschtel
„Wir wollen unser schönes Franken dem Gast bestmöglich präsentieren, eben fränkisch-lecker“, sagt Michael Regus. „Wir sind ja alle traditionell gedrillt auf Fleisch, aber die Herausforderung ist heute, auch mehr pflanzliche Produkte einzubinden wie zum Beispiel Kichererbsen. Die Zukunft wird sein, dass die Menschen mehr auf Fleisch verzichten und darauf haben wir uns schon eingestellt. Nirgends steht geschrieben, dass Frankens Küche nichts Vegetarisches zu bieten hat. Ganz im Gegenteil: Viele althergebrachte traditionelle Gerichte sind vegetarisch oder sogar vegan.“
So bringt er dann bisweilen auch ein fränkisches Sushi auf den Tisch. „Das ist auch interessant, zum Beispiel in der Kombination mit grünem fränkischem Spargel und einem Nürnberger Würschtel“, schmunzelt er. Aber auch ein Rote Beete Falafel und ein selbst gemachtes Humus beherrscht er.
„Wir versuchen überwiegend regionale Produkte zu verwenden, die unser Franken so vielfältig machen. Deshalb gibt es auch neben einem Überregionalem Teller jeden Tag ein fränkisches Gericht. Dazu passen wir unsere Menüs natürlich auch saisonal an die jeweilige Zeit an. Hier lässt sich dann neben Bärlauch, Holunder und Kürbis natürlich auch Spargel aus dem Frankenland finden.“ Eine seiner Spezialitäten ist aber der Kalbstafelspitz oder eine gepökelte Schweinehaxe mit Meerettich-Soße. „Die Soße ist ein Hexenwerk, lacht der Chefkoch. „Die muss zweimal durch den TÜV, einmal bei der Mama und einmal beim Papa. Sie darf nicht zu scharf sein, aber muss dennoch a wenig brenna.“
Das Rehfleisch kommt vom heimischen Jäger, dass er nur für die Landhaus-Küche schießt. „Da verarbeiten wir das gesamte Tier, machen auch Rehschinken selber. „Aber es gibt auch anderes Fleisch wie zum Beispiel gepökeltes Rinder- Roastbeef, geräuchert im Pfeffermantel, rosa gebraten und dann dünn aufgeschnitten oder Süßholzschinken, mit Bamberger Süßholz-Wurzel eingelegt und zusätzliche geräuchert. Mein Schwager hat uns für so etwas einen eigenen Räucherofen gebaut. Dann haben wir noch eigene Rezepte entwickelt zusätzlich zu denen, die wir noch vom Urgroßvater haben. Und auch die Kuchenzepter der Urgroßmutter haben wir ausgegraben, zum Beispiel den klassischen Nusskuchen, die Preiselbeerschnitte und den Käsekuchen für den nachmittäglichen Kaffeetisch - die backt alle unser Vater.“
Vorspeisen-Buffet aus dem Schlaraffenland
Auch das abendliche Buffet ist auch so ein Alleinstellungsmerkmal des Hauses: Dabei bespielen wir die gesamte Palette von vegan bis üppig-fleischig, Schwerpunkt sind aber immer heimische Produkte“. Schon der Anblick des Vorspeisen-Buffets wie aus dem Schlaraffenland ließ den Testern das Wasser im Mund zusammenlaufen: Marinierte Fetawürfel, Tomaten-Mozzarellasalat mit Parmesan und Rucola, Surimisalat mit Zuckerschote, Barbeque-Fleischsalat, Kürbis-Apfelsalat, rosa Entenbrust mit Traubensalat, Fränkischer Wurzelspeck mit Musik, Limburger mit Musik, Fränkischer Zwetschgabamas mit Parmesan und Rucola, hausgemachtes Pastrami mit Schnittlauchdip, Creme Brulee vom Ziegenkäse mit Thymian, veganes Kohlrabicarpaccio, marinierter Zackenbarsch und gebackene Wirsing-Bällchen mit Sauerrahmdip – um nur einige Highlights zu nennen.
Die Kreativität der Küche im Vier-Sterne Natur- und Waldhotel Sponsel-Regus scheint keine Grenzen zu kennen: Da wird der Holunderlikör für den Hugo-Cocktail selber eingelegt, Kürbiskern-Eis und sämtliche Sorbets und Pralines von Baileys über Eierlikör bis Whiskey sind hausgemacht, und auch die Marmeladen für das Frühstück, wie zum Beispiel fränkische Kirsche mit italienischem Espresso oder Birne-Karamell entstehen in Michaels Küche.
Die geballte Kunst seiner Spitzenküche präsentiert Michael Regus dann mit dem allabendlichen Menü, das beispielhaft so aussieht: Als Vorspeise kommt nach dem Genuss des Salatbuffets eine Wildkraftbrühe mit sautierten Egerlingen an den Tisch. Dann haben die Gäste die Wahl zwischen einem gebratenen Filet vom Meerbarsch an Petersilien-Espuma mit Paprikakraut und tournierten Sesamkartoffeln oder - typisch Fränkisch - Original Nürnberger Schweineschäuferla aus dem Rohr an Dunkelbiersauce mit Kartoffelkloß und Sauerkraut und vegetarisch-vital: Gebackener Camembert mit Orangen-Preiselbeeren und Feldsalat im Filoteig-Körbchen. Als Süßes wird dann noch hausgemachtes Kürbiskerneis mit Kürbiskern-Krokant, Waldbeerröster und Baileys-Schaum gereicht, bevor der Magen sich mit einer Auswahl vom Buffet mit heimischen Käsesorten schließen lässt. Neben der überwiegend mit fränkischen Weinen bestückten Getränkekarte kann der Gast dazu auch unter 17 verschiedenen fränkischen Biersorten auf der Bierkarte wählen.
Wellness Heaven Bewertung
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