Service ist im Romantikhotel Turm so etwas wie die Software im Handy. Sie ist quasi „systemimmanent“ – man sieht sie nicht unbedingt, aber man spürt sie, denn sie macht den Aufenthalt besonders angenehm.
Gleich zu Beginn werden die Tester, wie übrigens alle anderen Gäste auch, von der freundlichen Rezeptionistin persönlich bis ins Zimmer begleitet. Anschließend erfolgt eine kleine Hausrunde, bei der man gleich die wesentlichen Einrichtungen
ein wenig inspizieren und sich später besser orientieren kann. Die Koffer hat derweil der Hausmeister schon ins Zimmer gefahren.
Im Zimmer befindet sich ein Wellness-Korb mit flaumigen Handtüchern und den Badeslippern. Wer mehrere Handtücher benötigt, erhält diese problemlos an der Wellness-
Rezeption. Für verschmutzte Wäsche finden Gäste einen Wäschesack im Zimmer, den sie bei den Zimmermädchen oder an der Rezeption abgeben können. Die Wäsche wird innerhalb von 24 Stunden im Haus versorgt.
Bademäntel, ein Zimmersafe und die tägliche Reinigung sowie ein Aufdeckservice sind bei einem Süditroler Wellnesshotel dieser Kategorie ohnehin selbstverständlich. Eine feine Idee ist die Möglichkeit, den leeren Koffer statt im Zimmer, vom Hotel lagern zu lassen, um das gediegene Ambiente störungsfrei genießen zu können.
An der
schmucken Bar, deren angrenzender Loungebereich mit der massiven Ansammlung von Skulpturen, Bildern und weiteren Kunstwerken jedem Museum für moderne Kunst ohne weiteres Konkurrenz machen kann, wartet dann ein Begrüßungsdrink frei nach Wahl der Gäste – im Fall der Tester ein Lagrein Riserva aus der feinen Bozener Kellerei von Peter Egger-Ramer für den Herrn sowie ein Franciacorta-Rose für die Dame. Weil die angrenzende Terrasse noch im Sonnenlicht liegt, bietet es sich an, den Drink dort zu nehmen, den mächtigen Schlern direkt vor Augen.
Barmann Lorenzo, schon seit gut 13 Jahren im Hotel, passt übrigens bestens zu diesem stilvollen Ambiente. In seinem Reich von bunten Flaschen, Gläsern, Obst und Cocktailschakern ist er der unumschränkte Herrscher über ungezählte Rezepte. Für jeden Geschmack der Gäste empfiehlt er gleich mehrere Zutaten, erklärt warum ein spezieller Rum von den Fidji-Inseln gerade besonders gut zu einem Drink mit Pina Colada-Touch passt, beschreibt die Wirkung der Säfte und die Geschmacksnoten weiterer Zutaten – um am Ende mit viel Liebe zum Detail ein kleines Kunstwerk auf den Bartresen zu zaubern.
Je nachdem, welchen Drink man geordert hat, serviert Lorenzo eingelegtes Gemüse, Nüsse, Mandeln oder Araguani-Schokolade mit 77 Prozent Kakao- Anteil dazu. Ganz nebenbei ist er ein unterhaltsamer Plauderer, der auf jede Frage rund um Cocktails mehr als eine Antwort weiß.
Die Kunst der Aufmerksamkeit ist das Fach von Martina und
ihren Kolleginnen und Kollegen, deren eleganten, persönlichen, aber immer unaufdringlichen Service die Tester im Restaurant genießen durften. So begleitet sie die Gast von der Türe bis zum Platz, erfragt den Aperitif-Wunsch, erläutert die Besonderheiten der Abendkarte, erkennt die Vorlieben der Gäste und empfiehlt
dazu passend einzelne Gedecke. Wie ein verlängerter Arm des Küchenchefs kennt sie nahezu alle Zutaten der Gerichte, kann deren Herkunft beschreiben und wenn nicht, kommt sie wenig später mit einer Antwort zurück. Gäste können ja bisweilen sehr neugierig sein. Zu den einzelnen Speisen empfiehlt sie passende Tropfen und lässt jedes Mal aufs Neue den Gast vorab einen Schluck kosten. Die schmucken Dirndl und Westen der Bedienungen sind übrigens aus dem gleichen Stoff, wie ihn auch die Völser Musikkapelle trägt.
Aber auch die Hausherren sind Teil der Hotelsoftware: Stephan und Katharina sind den ganzen Tag über im Hotel präsent.
Mittags sitzen sie im ursprünglichen Gastraum, den auch viele Einheimische und Handwerker besuchen, zusammen mit ihren vier Kindern und Stephans Mutter zum Mittagstisch beisammen,
zwischendrin plauschen sie mit den Gästen, von denen der überwiegende Teil ohnehin Stammgäste sind. Und jeden Abend kommen beide auch im Restaurant an die Tische auf einen kleinen Small-Talk. „Präsenz ist uns sehr wichtig“, sagt Stephan“. „Wir müssen uns auch immer wieder bei unseren Gästen bedanken, das sie ausgerechnet zu uns kommen.“
2 ÜN inkl. Frühstück, 4 und 6 Gang Abendmenü, Nachmittagssnack.
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