München, 5. Mai 2014 — Auch im Urlaub achten viele Menschen auf die schlanke Linie und werden dabei in vielen Wellnesshotels unterstützt. Doch das Ernährungsbewusstsein ist in Deutschland nicht gleichmäßig verteilt: Führend bei der Diät-Verpflegung sind laut einer aktuellen Wellness Heaven Studie Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Bayern. In den mitteldeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Saarland gibt es dagegen die geringste Dichte an Wellnesshotels mit Diät-Option und zugleich die molligsten Bürger. Zufall oder logische Folge?
Essen war früher einfach: Gut und reichlich sollte es sein. Über die Auswirkungen von Schnitzel & Co auf Taille und Arterien machte sich niemand Gedanken. Unschuldige Arglosigkeit in Ernährungsfragen gesteht man höchstens noch Säuglingen zu, ab der Kita werden die Kindlein auf Linie gebracht.
Weit gefehlt hat auch, wer glaubt, im Urlaub dürfe man unbeobachtet ein wenig über die Stränge schlagen. Wellnesshotels, in denen es qua Definition ums Wohlbefinden der Gäste geht, liefern keine Ausrede mehr, wenn die Gäste essensmäßig vom Pfad der Tugend abweichen. Von der Bio-Ecke beim Frühstücksbuffet bis zum Low Carb-Menü am Abend werden in zahlreichen Hotels kalorienreduzierte Gerichte angeboten. Auf Allergien und Unverträglichkeiten Rücksicht zu nehmen, ist in vielen guten Häusern eine Selbstverständlichkeit.
Eine aktuelle Studie von Wellness Heaven hat nun Erstaunliches zutage gefördert. Untersucht wurde die Verteilung von Wellnesshotels mit Diät-Angeboten in den deutschen Bundesländern mit Ausnahme der Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Von 483 betrachteten Hotels wurden jene, die mindestens eine kalorienreduzierte Menüfolge beim Abendessen, sowie Diät-Varianten beim Frühstücks-Buffet anbieten, als "Hotel mit Diät-Option" definiert.
Die statistische Auswertung nach Bundesländern ergab eine auffällige Diät-Resistenz in den mitteldeutschen Bundesländern. Vom Saarland über Thüringen bis Sachsen wird am wenigsten gefastet. Liegt das am Dresdner Christstollen oder an der Thüringer Rostbratwurst, die Sachsen und Thüringer immun gegen die Diätratschläge der Frauenzeitschriften machen? Schätzt der Saarländer, stets dem Einfluss der französischen Nachbarn ausgesetzt, zu sehr das Savoir-vivre um sich über eine Figur zu grämen, die eben jene Nachbarn einst milde als "Embonpoint" umschrieben? Andererseits — auch in Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern, das die höchste Dichte an "Hotels mit Diät-Option" aufweist, gibt es viele gute Gründe, auf das Fasten zu verzichten. Man denke nur an die berüchtigte flüssige Nahrung während der Starkbierzeit in Bayern, an die vielen Gourmet-Restaurants im Schwarzwald oder an die Fischkutter an den Kais der Hansestädte, die die Flaneure mit wertvollem Eiweiß in Form von Fischbrötchen und Räucheraal versorgen.
Als Gegenprobe sei die Karte der molligsten Bundeländer Deutschlands gegenübergestellt. Tatsächlich ist eine deutliche Korrelation zwischen Diät-Verweigerung und Taillenweite erkennbar. Deutschlands Speckgürtel sitzt genau da, wo er sich auch bei Menschen aus Fleisch und Blut anzusiedeln pflegt: in der Mitte. Dass die Bürger der Stadtstaaten am schlanksten sind, könnte noch Stoff für unzählige Doktorarbeiten liefern, genauso wie die Tatsache, dass die Bayern im Schlankheitsranking im Spitzentrio platziert sind.
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