Abano Grand Hotel

Der Service im 5-Sterne-L-Abano Grandhotel erfüllt rundum dem Anspruch eines führenden Luxushotels. Schon vor dem Drehkreuz der imposanten Belle Epoque-Eingangshalle empfängt uns der Hoteldirektor mit ausgestreckten Armen und ausgesuchter Herzlichkeit und bittet uns, ihn fortan „Francesco“ zu nennen. Wir sollten nicht zögern, uns an ihn zu wenden, falls es je an irgendetwas fehlen sollte. Wir mussten nie Gebrauch von diesem Angebot machen.

Während der Page das Gepäck auf das Zimmer bringt, bittet uns Francesco auf einen Willkommens-Prosecco in die Hotelbar– wir sind schließlich im Veneto - und begleitet uns anschließend persönlich zu unserer Suite. Hier erwarten uns bereits ein wunderschöner Blumenstrauß und ein von frischen exotischen Früchten überbordender Obstkorb, eine Flasche Prosecco im Kühler sowie ein Brief mit Programmvorschlägen für die nächsten Tage, ausgehend von einem Termin beim Chefarzt der Hotelgruppe.

Zum ersten abendlichen Dinner geleitet uns der Hoteldirektor ebenfalls persönlich und stellt uns Maître d’Hotel Renzo Bacchin vor, der uns - assistiert vom Kollegen Paolo - fortan unter seine Fittiche nimmt. Begleitet von den dezenten Klängen des Musikanten am Flügel führt er uns im hohen, typisch italienischen Speisesaal direkt an unseren persönlichen Fenster-Tisch, der uns für den gesamten Aufenthalt zur Verfügung steht. Viele der durchweg sehr elegant gekleideten Gäste sind Stammgäste, was man auch dem vertrauten Ton des Servicepersonals an den umliegenden Tischen anmerkt. Am Abend ist das Tragen eines Jacketts für die Herren erwünscht, die Benutzung von Smartphones und Kameras dagegen ausdrücklich nicht.

Wir fühlen uns schnell pudelwohl, was nicht zuletzt das Verdienst von Sommelier Roberto ist. Er ist nicht nur ein profunder Kenner exzellenter Weine sondern überdies ein äußerst charmanter und sympathischer Gesprächspartner. Er ruht nicht, bis wir nach der Degustation einiger Empfehlungen den Tropfen unseres persönlichen Geschmacks im Glas haben. Hin und wieder schaut er zusätzlich auf einen kleinen Plausch vorbei, füllt die Gläser nach und unterbreitet erste Empfehlungen für einen angemessenen Digestif. Alle drei Kellner sprechen gut Deutsch, so dass immer wieder eine nette Konversation zustande kommt. Nach dem Dinner spielt jeden Abend eine andere Musikkapelle in der exquisiten „“James Bond Bar“, deren Terrasse im Sommer auch ein idealer Treffpunkt für einen Aperitif oder Digestif ist und in der sich einmal im Jahr die Fans des Agenten zum Martini treffen – geschüttelt, nicht gerührt.

Im Spa setzt sich die persönliche Betreuung fort. Am Empfang wartet stets schon eine der netten Damen, die den Gast durch den mit mehr als 50 Behandlungszimmern sehr weitläufigen und stilvollen Bereich zielsicher zur nächsten Anwendung geleitet. Im Behandlungsraum stehen immer frisches Mineralwasser, eine Beerenauswahl und Kekse bereit. Man könnte ja verhungern. Nach der Anwendung ist dieselbe Dame schon zur Stelle. Sie führt den Gast zu einer Liege oder wahlweise einem Sessel, um noch ein wenig nachzuruhen und einen frisch aufgebrühten Kräutertee zu genießen, der zusammen mit einer Zitrone wie auf Bestellung bereit steht.

Auch der Zimmerservice ist perfekt, mehrmals täglich wird nach dem Rechten geschaut. Eine Besonderheit sind die beiden Bademäntel, die für jeden Gast im Zimmer bereit liegen – ein Blauer für Schwimmbäder, Grotte und Saunen und ein Weißer für die Anwendungen, passend dazu blaue und weiße Badeschuhe. In den blauen Bademänteln darf man morgens auch den Frühstücksraum betreten, was recht bequem ist, wenn man zum Beispiel gleich nach dem Schwimmen Hunger verspürt. Ein hauseigener Friseur rundet den perfekten Service ab.